20:50 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz)
Schär
Schweiz

21:53 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
J. Ward
für Dallas
Nordirland

22:00 - 58. Spielminute

Tor 0:1
R. Rodriguez
Handelfmeter,
Linksschuss
Schweiz

21:59 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Nordirland)
C. Evans
Nordirland

22:07 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Saville
für C. Evans
Nordirland

22:19 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Embolo
für Seferovic
Schweiz

22:19 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Washington
für Lafferty
Nordirland

22:24 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
F. Frei
für Dzemaili
Schweiz

22:28 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Mehmedi
für Zuber
Schweiz

NIR

SUI

WM-Qualifikation Play-offs

Rodriguez' Elfmeter öffnet die Tür für Russland

Schweiz gewinnt mit 1:0 in Nordirland

Rodriguez' Elfmeter öffnet die Tür für Russland

Jubelfaust: Ricardo Rodriguez (re.) erzielt das goldene 1:0 für die Schweiz.

Jubelfaust: Ricardo Rodriguez (re.) erzielt das goldene 1:0 für die Schweiz. Getty Images

Nordirlands Trainer Martin O'Neill wechselte nach dem 0:1 in Norwegen am letzten Spieltag der Quali-Runde einmal: Lafferty durfte für den auf der Bank sitzenden Washington ran.

Im Vergleich zum einzigen Punktverlust in der Qualifikationsrunde, dem 0:2 im abschließenden Gruppenspiel gegen Europameister Portugal , wechselte Nati-Coach Vladimir Petkovic dreimal: Zuber, Zakaria und Akanji standen für Freuler, Mehmedi (beide Bank) und den nicht nominierten Djourou von Beginn an auf dem Feld.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten übernahm die Schweiz gegen aggressive, aber auch tief stehende Nordiren die Kontrolle und spielte munter nach vorne. Vor allem über die Außen boten sich den Eidgenossen einige Räume. Dementsprechend kam die Petkovic-Elf über Flügelspiel zu ersten Torchancen durch Xhaka (10./12.). Während die Gastgeber in der Anfangsphase noch vereinzelt den Weg in die gegnerische Hälfte gesucht hatten, igelten sie sich nun um den eigenen Strafraum ein und versuchten, die Angriffe des Gegners zu überstehen.

WM-Qualifikation Europa, Play-offs

Scharfschütze Shaqiri

In der 18. Minute hatten die Schweizer den Torschrei schon auf den Lippen, aber McGovern fischte Seferovics Volley-Abnahme nach einer gut getimten Shaqiri-Flanke stark von der Linie. Das Spiel der Schweiz lief vor allem über den agilen Xhaka, doch auch der ehemalige Gladbacher vermochte es nicht, gefährliche Aktionen in Richtung Tor von McGovern einzuleiten. Trotz 69 Prozent Ballbesitz - der Weg in den gegnerischen Strafraum war den Eidgenossen verbaut.

Nach der Pause wirkte die Schweiz ein wenig zwingender. Vor allem Shaqiris Schlenzer in der 46. Minute ließ aufhorchen. Während Seferovic vor dem Tor weiter unglücklich agierte (51./54.), probierte es Shaqiri aus 17 Metern und traf Evans am Arm. Schiedsrichter Ovidiu Alin Hategan aus Rumänien zeigte auf den Punkt - eine durchaus diskutable Entscheidung. Rodriguez übernahm die Verantwortung und wurde dieser auch gerecht - 1:0 für die Gäste (58.).

Schweiz im Verwaltungsmodus

Wer nun jedoch dachte, dass dieser Treffer eine Art Dosenöffner darstellte, wurde enttäuscht. Zwar kam Seferovic kurz darauf noch einmal zum Abschluss (61.), doch im Großen und Ganzen beschränkte sich die Schweiz darauf, Ball und Gegner vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Mit zunehmender Spielzeit generierten die bis dato offensiv komplett harmlosen Nordiren noch ein wenig Druck auf das Tor von Sommer, der Keeper musste nach einem Magennis-Kopfball (71.) und einem Brunt-Freistoß (73.) aber nicht eingreifen. In der Schlussphase hatten die Gäste in Person der eingewechselten Frei und Embolo noch die Chance auf das 2:0, ließen aber einmal mehr Präzision vermissen (90.).

Nach vier Minuten ereignisloser Nachspielzeit hatten die Eidgenossen den Sieg dann aber in der Tasche und gehen nun mit einem wichtigen Auswärtserfolg in das Rückspiel. Dieses findet bereits am Sonntag um 18 Uhr im Baseler St.-Jakob-Park statt.

Bilder zur Partie Nordirland - Schweiz