Ognjen Mudrinski (22) hat die SpVgg Greuther Fürth kürzlich verlassen. Der ursprünglich noch bis 2016 gültige Vertrag mit dem serbischen Angreifer wurde vorzeitig aufgelöst. "Ognjen hat sich seit dem letzten Jahr sehr bemüht und gut gearbeitet um zu Spieleinsätzen zu kommen", sagte Präsident Helmut Hack. "Jedoch ist es leider Tatsache, dass die beiderseitigen Hoffnungen und Erwartungen nicht umgesetzt werden konnten." Inzwischen hat er einen neuen Verein gefunden, beim Schweizer Erstligisten FC Aarau unterschrieb er einen Einjahresvertrag.
Die gute Nachricht: Die SpVgg Greuther Fürth ist seit sechs Spielen ungeschlagen. Die schlechte: Über die Spielweise legt man derzeit lieber den Mantel des Schweigens. An Selbstkritik hat es bei den Fürthern noch nie gefehlt. "Wir spielen seit Wochen schlecht, die Standards halten uns am Leben. Wenn die nicht mehr klappen, dann wird's schwer", wetterte Daniel Brosinski.
Fünf Spiele ist die SpVgg Greuther Fürth ungeschlagen, der Vorsprung auf die Konkurrenz ist in dieser Zeit allerdings kaum gewachsen: Nach dem 20. Spieltag lag der Tabellenzweite einen Zähler vor dem 1. FC Kaiserslautern, nach dem 25. Spieltag sind es nun zwei Punkte auf den SC Paderborn. Kein sicheres Polster, bei den unter Zugzwang stehenden Dresdnern dürfen deshalb keine Punkte liegengelassen werden.
6:2 in Aue, 3:0 gegen den SC Paderborn: Die Spielvereinigung Greuther Fürth hat ihre drei Spiele währende Krise zumindest ergebnistechnisch eindrucksvoll überwunden. Dabei suchen die stürmischen Franken ihr Heil gerne in der Offensive. Gegen Paderborn konnte besonders ein fast schon zum Problemfall abgestempelter Angreifer seine Torflaute überwinden.
So gerne Trainer Frank Kramer jede Woche aufs Neue an den Stellschrauben bei der Aufstellung dreht, im defensiven Mittelfeld führt kein Weg an Goran Sukalo und Tim Sparv vorbei. Das aus Duisburg und Groningen verpflichtete Duo hält Fürths Laden im Zentrum dicht. Der Nachteil: Nach vorne setzen beide, außer bei Standards, kaum Akzente. Im sturm hat der Coach der Franken wieder eine Option hinzubekommen, muss allerdings die Zwangspause von Ognjen Mudrinski akzeptieren.
"Köln ist Favorit." Dieser Satz lässt keinen Platz für Spekulationen vor der Samstagspartie (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen den 1. FC Köln. Das klare Statement stammt von Rouven Schröder, dem Sportlichen Leiter der SpVgg Greuther Fürth. Trainer Frank Kramer sieht das Ganze schon etwas anders: "Die Kölner haben einen hervorragenden Kader. Aber natürlich sollen die drei Punkte in Fürth bleiben." Derweil läuft die Suche nach einem Ersatz für den verletzten Stürmer Nikola Djurdjic auf Hochtouren.
Die SpVgg Greuther Fürth muss noch eine Weile auf Neuzugang Ognjen Mudrinski warten. Der serbische U-21-Nationalspieler befindet sich noch in seiner Heimat, um dort noch alle notwendigen Papiere einzuholen. Warten müssen die Franken auch auf Rahman Baba und Zolt Korcsmar, während Stephan Fürstner verletzungsbedingt kürzertreten muss. Entwarnung gab es indes bei Robert Zillner und Goran Sukalo.
Wie kicker online bereits am Montagabend vermeldete (siehe Eintrag, 08.07, 18.42 Uhr), hat die SpVgg Greuther Fürth den serbischen Stürmer Ognjen Mudrinski verpflichtet. Der 21-Jährige kommt von Roter Stern Belgrad, erhält beim Bundesliga-Absteiger einen Kontrakt bis 2016 und die Rückennummer 9.
Die SpVgg Greuther Fürth hat offensichtlich den lange gesuchten Mister X im Sturm gefunden. Nach kicker-Information handelt es sich um Ognjen Mudrinski von Roter Stern Belgrad. Der 21-jährige Mittelstürmer mit dem Gardemaß 1,87 Meter soll bei den Franken einen Dreijahresvertrag plus Option erhalten. Die Ablöse für den serbischen U-21-Nationalspieler beläuft sich auf 800.000 Euro. "Für Ognjens Karriere ist es ein großer Schritt. Ich denke, dass er in Fürth gut zurechtkommen wird. Und die Anwesenheit von Djurdjic wird es ihm erleichtern, sich an die Bedingungen in einem deutschen Verein zu gewöhnen", sagte Mudrinskis Berater Zoran Pavlovic. Eine endgültige Bestätigung der beiden Klubs steht noch aus.