18:05 - 1. Spielminute

Tor 0:1
Nemeth
Rechtsschuss
Vorbereitung Straub
Aachen

18:22 - 23. Spielminute

Tor 1:1
Thomik
Kopfball
Vorbereitung Aziz
Osnabrück

18:31 - 31. Spielminute

Tor 1:2
Milchraum
Linksschuss
Vorbereitung Fiel
Aachen

18:36 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Fiel
Aachen

18:43 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Aziz
Osnabrück

18:48 - 45. + 2 Spielminute

Foulelfmeter
Cichon
verschossen
Osnabrück

19:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Lagerblom
für Polenz
Aachen

19:16 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für Enochs
Osnabrück

19:20 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Cichon
Osnabrück

19:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ndjeng
für Aziz
Osnabrück

19:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Frommer
für T. Reichenberger
Osnabrück

19:28 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Weigelt
für Milchraum
Aachen

19:32 - 77. Spielminute

Tor 2:2
Nemeth
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Hennings
Osnabrück

19:37 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
M. Casper
für Nemeth
Aachen

OSN

AAC

2. Bundesliga

Nemeth trifft ins eigene Tor

VfL Osnabrück auch im 24. Punktspiel in Folge unbesiegt

Nemeth trifft ins eigene Tor

Patrick Milchraum

Erzielte das 2:1 für die Alemannia: Patrick Milchraum dpa

Osnabrücks Coach Claus-Dieter Wollitz stellte sein Team im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Kaiserslautern auf zwei Positionen um: Offensivakteur Aziz kam für Rechtsverteidiger Beer ins Team. Auf Beers' Posten fand sich Thomik wieder. Aziz agierte im linken Mittelfeld. Zudem wurde Hennings durch Manno ersetzt. Auf der anderen Seite musste Aachens Trainer Guido Buchwald im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen Freiburg seine Startelf verändern. Für Pecka spielte der 20-jährige Polenz.

Das Spiel begann gleich mit einem Paukenschlag: Nach einem langen Abschlag von Straub nutzte Nemeth einen Patzer von Schuon eiskalt aus und besorgte mit einem sehenswerten Heber die Aachener Führung.

Der VfL ließ sich von dem Rückstand nicht beeindrucken. Die Wollitz-Schützlinge spielten nach vorne, fanden zunächst aber kein geeignetes Mittel, die gut postierte Deckung der Aachener zu überwinden. Mit fortlaufender Spieldauer erhöhten die Osnabrücker die Schlagzahl. Mit schnellen und genauen Zuspielen überbrückten sie das dicht gestaffelte Mittelfeld. Prompt ergaben sich auch Chancen für den VfL: Aber sowohl Reichenberger als auch Manno hatten zu wenig Zielwasser getrunken (15./ 18.).

Der 10. Spieltag

Thomik hingegen schon. In der 23. Minute verwertete der Mittelfeldakteur, der diesmal in der Viererkette agierte, eine Aziz-Flanke per Kopf zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Aachens Antwort ließ aber nicht lange auf sich warten. Bei einem Freistoß von links überließ Reghecampf Fiel die Ausführung. Der Spanier legte quer zu Milchraum, der mit einem abgefälschten Flachschuss aus zwölf Metern die Aachener mit 2:1 in Führung brachte.

Jubelnde Osnabrücker

Thomik (li.) und Aziz bejubeln den 1:1-Ausgleich. Cichon im Hintergrund. dpa

Nach dem erneuten Rückstand zeigte der Aufsteiger einige Unsicherheiten. In der Offensive zu harmlos und im Abwehrverhalten zu nachlässig. Folglich ergaben sich für den Bundesliga-Absteiger gute Gelegenheiten. Doch Polenz und Lehmann fehlte es an der nötigen Präzision im Abschluss (40./ 42.).

Dies hätte sich fast gerächt. In der Nachspielzeit foulte Milchraum Manno im Sechzehner - Schiedsrichter Tobias Christ entschied auf Strafstoß. Alemannen-Keeper Straub parierte gegen Cichon und sorgte somit für den 1:2-Halbzeitsstand. Bei dieser Aktion verletzte sich der Torwart am rechten Knie. Er musste behandelt werden, konnte letztendlich aber weiter spielen.

In der zweiten Hälfte zog sich die Buchwald-Elf zurück und lauerte auf Konter. Mit der Hereinnahme von Lagerblom, der für den offensiven Polenz kam, verstärkte Alemannen-Coach Guido Buchwald seine Defensive.

Es entwicklete sich eine intensive und kämpfbetonte Partie, in der sich beide Teams lange Zeit neutralisierten. Der VfL hatte zwar die Initiative, konnte sich aber keine klaren Torchancen erspielen. Auf der anderen Seite beschränkten sich die Aachener auf Ergebnissicherung.

So musste ein Standard für den nächsten Treffer herhalten: Nach einer Ecke von rechts köpfte Nemeth ins eigene Tor. Dieses Eigentor bedeutete zugleich den Endstand.

Am kommenden Sonntag muss der VfL Osnabrück in Koblenz antreten und wird dort versuchen, seine Auswärtsbilanz aufzupolieren. Zwei Tage zuvor gastiert am Aachener Tivoli 1899 Hoffenheim.