3. Liga
3. Liga Analyse
14:17 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Röcker
VfB II

14:36 - 35. Spielminute

Tor 1:0
Zoller
Linksschuss
Vorbereitung Manno
Osnabrück

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Jula
für Thiel
Osnabrück

15:08 - 52. Spielminute

Gelbe Karte (VfB II)
Schwenk
VfB II

15:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Gümüs
für Schwenk
VfB II

15:29 - 73. Spielminute

Tor 2:0
Piossek
Linksschuss
Vorbereitung Costa
Osnabrück

15:32 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Breier
für R. Khedira
VfB II

15:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
S. Neumann
für Jula
Osnabrück

15:39 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
M. Maletic
für Mwene
VfB II

15:45 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Thomik
für Zoller
Osnabrück

OSN

VFB

3. Liga

VfL verkürzt dank Zoller und Piossek

VfB seit drei Spielen sieglos - Münster patzt in Erfurt

VfL verkürzt dank Zoller und Piossek

Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz sah seine Mannschaft nach dem 2:1-Erfolg in Halle wieder auf dem richtigen Weg und hatte daher keinen Grund, die zuletzt erfolgreiche Anfangself auseinanderzureißen. Auf der gegnerischen Seite wirbelte VfB-Coach Jürgen Kramny seine Startformation im Vergleich zum 0:0 gegen Burghausen gleich auf vier Positionen durcheinander. Vitzthum, Hemlein, Janzer und Benyamina durften beginnen. Enderle, Stöger, Audel und Maletic mussten weichen.

"Der VfL muss gewinnen, um oben dran zu bleiben. Das Stadion wird voll sein, wir wollen die Atmosphäre aufsaugen und der Spielverderber sein [...] und uns für die unglückliche Hinspielniederlage revanchieren", so Kramny im Vorfeld der Begegnung. Dementsprechend begannen die Gäste auch. Nach einem Konter schob Hemlein die Kugel knapp am langen Pfosten vorbei (3.). Der VfL ließ sich vom forschen Auftreten des Gegners nicht einschüchtern und hielt dagegen. Es entwickelte sich zunächst eine temporeiche Partie, in der jedoch die klaren Chancen fehlten.

Der 35. Spieltag

Nach einer Viertelstunde verflachte das Geschehen. Die Akteure rieben sich mit zahlreichen Zweikämpfen im Mittelfeld auf und betraten den gegnerischen Strafraum fast nie. Lediglich Janzer steuerte nach einem Missverständnis zwischen Beermann und Krük frei auf Schlussmann Riemann zu, verzog im Abschluss jedoch knapp (19.). Die Wollitz-Elf hatte nun einige Mühe mit den munter aufspielenden Schwaben. Im Spiel nach vorne fanden die Niedersachsen nicht richtig in die Partie und versuchten Zoller immer wieder über lange Bälle in Szene zu setzen, was jedoch nur selten von Erfolg gekrönt war. Nach einer Manno-Hereingabe verlängerte der VfL-Angreifer die Kugel mit dem Hinterkopf nur auf den Querbalken (27.).

Der Lattenknaller wirkte jedoch als Weckruf. Osnabrück war jetzt deutlich wacher und übernahm die Spielkontrolle. Die Kramny-Elf hatte große Mühe, sich einmal aus der eigenen Hälfte zu befreien und wurde dafür bestraft. Manno steckte das Leder sehenswert mit dem Außenrist in den Lauf von Zoller, der den Ball aus fünf Metern wuchtig in die Maschen jagte (36.). Die Hausherren hatten vor dem Seitenwechsel nur noch eine brenzlige Situation zu überstehen, jedoch konnte Beermann einen Rathgeb-Freistoß zur Ecke klären (45.).

Der VfL hielt auch nach dem Seitenwechsel das Tempo hoch, wirkte jedoch nicht mehr so souverän wie in der Schlussphase der ersten 45 Minuten. Der "kleine VfB" steckte nicht auf und suchte über schnelles Kurzpassspiel immer wieder den Weg nach vorne. Lediglich beim finalen Zuspiel fehlte die Genauigkeit, um Schlussmann Riemann unter Beschuss nehmen zu können. So plätscherte die Begegnung ohne nennenswerte Torraumszenen vor sich hin. Lediglich nach Eckbällen konnten die Hausherren ihren Fans ein Raunen entlocken. Beermann zielte aber etwas zu ungenau (70.). Kurz darauf brandete Jubel in der Osnatel-Arena auf. Costa hob den Ball über die gegnerische Defensive hinweg in den Strafraum. Piossek startete genau richtig und hämmerte das Leder in die Maschen (72.). Die gute Stimmung wurde lediglich durch die frühe Auswechslung von Joker Jula getrübt, der nach einem Zweikampf humpelnd wieder vom Feld musste (83.). Die Hausherren spulten die letzten Minuten ohne größere Zwischenfälle herunter und behielten die wichtigen Punkte in Osnabrück.

Am Samstag (14 Uhr) hat der VfL erneut ein Heimspiel, dieses Mal gastiert Wacker Burghausen in der Osnabrücker Osnatel-Arena. Bereits am Freitag (18 Uhr) erwartet der "kleine VfB" die Mannschaft von Arminia Bielefeld.