13:09 - 7. Spielminute

Tor 0:1
Stieber
Linksschuss
Vorbereitung Arslan
Aachen

13:11 - 10. Spielminute

Tor 1:1
D. Jansen
Rechtsschuss
Vorbereitung Heithölter
Paderborn

13:31 - 29. Spielminute

Tor 1:2
Auer
Rechtsschuss
Vorbereitung Kratz
Aachen

14:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Brückner
für Wemmer
Paderborn

14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Junglas
für Höger
Aachen

14:18 - 61. Spielminute

Tor 1:3
Radjabali-Fardi
Linksschuss
Vorbereitung Auer
Aachen

14:28 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Manno
für Alushi
Paderborn

14:34 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Radjabali-Fardi
Aachen

14:36 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Daghfous
für Mohr
Paderborn

14:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Cubukcu
für Arslan
Aachen

14:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Se. Radu
für Stieber
Aachen

SCP

AAC

2. Bundesliga

Masuch hilft Radjabali-Fardi beim Premierentor

Aachens Serie hat Bestand - Paderborn zu harmlos

Masuch hilft Radjabali-Fardi beim Premierentor

Schnellstart: Zoltan Stieber bejubelt sein 1:0.

Schnellstart: Zoltan Stieber bejubelt sein 1:0. picture alliance

Paderborns Trainer Andre Schubert tauschte nach der 0:2-Niederlage in Oberhausen dreimal Personal aus: Brückner, Guié-Mien und Klotz erhielten eine Denkpause und wurden durch Raitala, Heithölter sowie Strohdiek ersetzt.

Aachens Coach Peter Hyballa beließ es hingegen bei einem Wechsel. Im Vergleich zum 2:1-Sieg über Frankfurt verdrängte Olajengbesi Junglas aus der Startelf. Der Nigerianer rückte in die Innenverteidigung, während Radjabali-Fardi im Mittelfeld auflief.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten führte gleich die erste konstruktive Aktion des Spiels zum Tor: Aus spitzem Winkel erzwang Radjabali-Fardi gegen Masuch einen Eckball. Bei diesem landete die Kugel bei Arslan, der sehenswert Stieber im Zentrum bediente. Der Ungar bedankte sich und drosch das Leder volley in die Maschen (7.). Aachen hatte sich äußerst effizient gezeigt, allerdings sollte sich herausstellen, dass die Ostwestfalen in diesem Punkt zunächst in keinster Weise schlechter waren.

Der 23. Spieltag

Nur drei Minuten nach dem Rückstand wurde Jansen auf der linken Außenbahn steil geschickt. Der 23-Jährige setzte sich dort gegen den etwas hölzern wirkenden Casper durch, zog in den Sechzehner und ließ Hohs mit einem Schlenzer aus 13 Metern ins rechte Eck keine Chance. Die beiden Tore hatten der Partie gut getan, denn beide Mannschaften suchten den Weg nach vorne, sodass die Zuschauer in der Energieteam-Arena ein durchaus lebhaftes Match geboten bekamen.

Mit zunehmender Spieldauer verlagerten sich die Vorteile aber zugunsten der Gäste aus Aachen, die sich mittlerweile in der gegnerischen Hälfte festgesetzt hatten und vor allem über die linke Seite für viel Betrieb sorgten. Nur das mit der Effizienz klappte nicht mehr so, wie noch zu Beginn: Radjabali-Fardis Flanke tropfte auf die Latte (17.), während Stieber (21.) und Auer (24.) nicht entscheidend zum Abschluss kamen. Dennoch, die Alemannen waren nun klar am Drücker und beschäftigten den SCP, der kaum noch für Entlastung sorgen konnte, immens.

Auer macht's aus kurzer Distanz, Radjabali-Fardi aus der Ferne

Jansen (2.v.r.), Strohdiek, Gonther und Palionis (re.) freuen sich.

Ausgleich: Jansen (2.v.r.), Strohdiek, Gonther und Palionis (re.) freuen sich. picture alliance

Es kam, wie es kommen musste: Aachen ging nach einem Freistoß durch Auer erneut in Führung (29.). Kurz darauf hätte Gonther, der frei vor Hohs aufgetaucht war, erneut ausgleichen können. Der 24-Jährige drosch das Leder aber aus bester Position klar drüber (31.). Das war der Auftakt zu einer Sturm- und Drangphase der Paderborner, die fortan mehr nach vorne taten, sich dabei aber gegen inzwischen tief stehende Alemannen nicht entscheidend durchsetzen konnten. Die beste Möglichkeit hatte noch Wemmer, der nach 40 Minuten im Strafraum eine Tick zu spät kam. Die Gäste wackelten zwar, brachten den knappen Vorsprung aber dennoch in die Pause.

Beide Trainer reagierten zum Seitenwechsel. Bei den Aachenern kam Junglas für Höger, der sich eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte. Beim SCP musste Wemmer Brückner weichen. In den zweiten 45 Minuten präsentierten sich die Alemannen verbessert, vor allem waren sie jetzt darauf bedacht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Eine Vielzahl von Standards resultierte daraus, allerdings konnten die Gäste daraus kein Kapital schlagen. Unter anderem streichelte Kratz einen Freistoß aus guter Position knapp links vorbei (57.).

Die Vorentscheidung fiel nach 61 Minuten: Radjabali-Fardi probierte es einfach mal aus der Distanz und überlistete Masuch, der in dieser Szene äußerst unglücklich agierte. Dem Ex-Herthaner war das sicherlich egal, war es doch sein Premierentor für Aachen. Die Paderborner brauchten eine Weile, um sich von diesem Schock zu erholen. In der Schlussphase rappelten sich die Hausherren allerdings wieder auf und versuchten es schließlich nochmal, blieben dabei allerdings ohne Erfolg und mussten sich daher mit der zweiten Niederlage im sechsten Heimspiel gegen die Alemannia abfinden.

Beide Mannschaften sind wieder am kommenden Samstag gefordert: Paderborn in Bielefeld, Aachen zuhause gegen Hertha BSC.