Paderborns Trainer Stefan Emmerling veränderte gegenüber dem 1:1 bei Hansa Rostock nur eine Position: Für Kruska stand Riski in der ersten Elf.
Großaspach-Coach Oliver Zapel stellte im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen Zwickau zweimal um: Hoffmann und der gelbgesperrte Gehring machten für Lorch und Binakaj Platz.
Paderborn startete furios in die Partie und nach wenigen Minuten stand es bereits 1:0 für den Gastgeber: Zolinski wurde im Rücken der SGS-Abwehr geschickt und legte den Ball souverän an Broll vorbei ins Tor (4.). Großaspach antwortete mit einem Abschluss aus 16 Metern von Lorch, der jedoch links am Kasten vorbeiflog (6.).
Es entwickelte sich ein offenes Spiel, bei dem sich beide Teams Chancen erspielten konnten: Nach einer Ecke kam Bertels zum Kopfball, doch Binakaj klärte auf der Linie (14.). Kurz darauf wurde Röser im Strafraum angespielt und von Strohdiek zu Fall gebracht, Schiedsrichter Kempter entschied auf Elfmeter für Großaspach (18.). Der gefoulte Röser trat selbst an und verwandelte souverän zum 1:1-Ausgleich (20.).
Zweiter Strafstoß, Röser erneut souverän
Wenige Minuten vor der Pause gab es den nächsten Rückschlag für den Absteiger: Bei einem Aspacher Freistoß riss Heidinger beide Hände nach oben und der Ball traf ihn am Arm - Handelfmeter (40.). Erneut trat ihn Röser, wieder hatte Kruse keine Chance und Großaspach lag in Führung (41.)
3. Liga, 30. Spieltag
SCP-Trainer Emmerling wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte offensiv und brachte Dedic für Bertels. Dies zeigte jedoch vorerst keine Wirkung. Paderborn tat sich schwer, die gegnerische Defensive vor ernsthafte Probleme zu stellen. Strohdiek versuchte es mit einem Fernschuss, dieser flog jedoch weit über den gegnerischen Kasten (59.). Insgesamt war Großaspach die bessere Mannschaft und verwaltete die Führung souverän.
Gyau scheitert am Pfosten
Die Zapel-Elf hatte sogar noch Chancen, vorzeitig alles klar zu machen. Doch Gyaus Schuss fand nur den Pfosten und bei Rösers Nachschuss war Kruse mit einer starken Parade zur Stelle (85.). Kurz darauf schoss Hägele am leeren Kasten vorbei (87.). Obwohl Paderborn in der gut fünfminütigen Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne warf, blieb es bis zum Ende beim 1:2 für die SGS.
Der nächste Gegner des SC Paderborn ist am Mittwoch (19 Uhr) der Hallesche FC. Die SGS Großaspach bekommt es zur selben Zeit zu Hause mit dem VfL Osnabrück zu tun.