Mauricio Pochettino rotierte im Vergleich zum 1:0-Sieg im Pokal gegen SM Caen fast die komplette Mannschaft. Einzig Kehrer, Draxler, Paredes und Kean durften wieder von Beginn an ran.
Nizza war am vergangenen Mittwoch mit einem 3:1 gegen Nimes ebenfalls im Pokalwettbewerb erfolgreich. Gegen Paris rückte unter anderem Ex-Schalker Todibo in die Startelf von Trainer Adrian Ursea.
Müde erste Hälfte
Bereits in der Anfangsphase war beiden Teams die englische Woche anzumerken. PSG begann gemächlich und ließ die Gäste, die versuchten aktiv mitzuspielen, walten. Gefährlich wurde es zunächst aber nicht.
Bis zur 22. Minute: Nach einer Hereingabe von Kehrer scheiterte Icardi zunächst am Pfosten, den Abpraller verwandelte Nationalspieler Draxler zur Führung. Weitere klare Chancen blieben im ersten Durchgang Mangelware.
Nizza kämpft - Paris trifft
Die zweite Hälfte sollte dann das genaue Gegenteil der ersten Spielhälfte sein: Kurz nach der Pause unterlief Marquinhos ein haarsträubender Fehler im Spielaufbau, als er den Ball in die Füße von Lopes spielte. Der Portugiese fackelte nicht lange und jagte das Leder in die Maschen (50.).
PSG taumelte, Nizza traute sich. Nach einer clever ausgespielten Vier-gegen-zwei-Situation landete der Ball bei Gouiri, der den Ball aus kurzer Distanz an die Latte knallte.
Die Drang-Phase der Südfranzosen währte aber nicht lange: Nach einer Flanke von Mbappé auf Icardi, legte der Argentinier akrobatisch auf Kean ab, der aus kurzer Distanz zur erneuten Führung einköpfte (76.).
In der Folge ebbte das Niveau wieder ab. Paris übernahm mehr und mehr die Kontrolle, während Todibo die Chance auf den erneuten Ausgleich vergab (85.).
Letztlich strich der Meister durch einen Arbeitssieg und Tore von Draxler und Kean drei Punkte ein. Am Dienstag geht es für die Mannen von Pochettino dann in der Champions League gegen Barcelona weiter (21 Uhr, LIVE! bei kicker). Auf Nizza wartet einen Tag später in der Ligue 1 Olympique Marseille (21 Uhr).