Der ehemalige französische Nationalspieler Patrick Vieira soll Trainer und damit Nachfolger des von Borussia Dortmund verpflichteten Schweizers Lucien Favre beim französischen Erstligisten OGC Nizza werden. Wie die französische Sporttageszeitung "L'Equipe" berichtet, wurde dem 41-Jährigen ein Zweijahresvertrag angeboten. Vieira, der früher unter anderem beim FC Arsenal, bei Juventus Turin und zuletzt bei Manchester City spielte, ist seit knapp zweieinhalb Jahren Trainer des New York City FC in der nordamerikanischen MLS.
Der französische Nationalspieler Patrick Vieira, der den Sprung zur WM in Südafrika verpasst hat, spielt auch in der kommenden Saison beim englischen Premier-League-Klub Manchester City.
Seine Zeit bei Manchester City beginnt für Patrick Vieira alles andere als gut. Erst fiel der Franzose, der im Januar vom italienischen Meister Inter Mailand auf die Insel wechselte und sich dort über gute Leistungen für einen Platz im WM-Kader empfehlen wollte, wochenlang wegen einer Wadenverletzung aus. Nun wurde der Mittelfeldspieler für drei Spiele gesperrt, weil er beim 1:1 im Nachholspiel in Stoke am Dienstag nachtrat.
Manchester City muss in den kommenden vier Wochen auf Roque Santa Cruz verzichten. Beim ehemaligen Bayern-Spieler ist eine Wadenverletzung wieder aufgebrochen, die ihm schon über Weihnachten zu schaffen machte. In der Partie gegen den FC Everton (0:2) musste der Paraguayer bereits nach wenigen Minuten ausgewechselt werden. "Es ist ein großes Problem für ihn und uns", erklärte City-Coach Roberto Mancini.
Die Rückkehr Patrick Vieiras nach England ist perfekt. Der Franzose, der bei Inter Mailand zuletzt nur noch spärlich zum Einsatz kam, bestätigte seinen Wechsel zu Manchester City. "Ich möchte zur WM und dem Coach beweisen, dass ich noch derselbe Spieler wie zu seiner Zeit bei Inter bin", begründete der 33-Jährige den Wechsel.
Die Liaison von Patrick Vieira und Inter Mailand neigt sich dem Ende entgegen. Auf die Frage, wie groß die Chancen auf einen Verbleib Vieiras beim italienischen Meister seien, antwortete Coach José Mourinho auf einer Pressekonferenz: "Sehr gering. Aber solange er bei uns ist, vertraue ich auf seine professionelle Haltung." Einen Interessenten scheint es schon zu geben. Manchester City möchte den 33-Jährigen zurück nach England lotsen, auch Olympique Lyon zeigt offenbar Interesse.
Seit dem 30. Mai, einen Tag vor dem Vorbereitungsspiel in Toulouse gegen Paraguay (0:0), ist Patrick Vieira (31) angeschlagen. Ein kleiner Muskelriss im linken Oberschenkel. "Microdéchirure" - kleinste Risse in der geschundenen Muskulatur - die fünfte Verletzung in der langen Saison für den Meisterspieler von Inter Mailand.
Vor dem großen Finale am Dienstag gegen Weltmeister Italien, dass im Nichts enden kann, ging der Blick zurück in die Vergangenheit. In die glorreiche. Ausgerechnet Franck Ribery, schon häufig voreilig als dessen Nachfolger ausgerufen, erinnerte an einen der größten der Zunft.
Großer Auflauf im Stade du Lussy in Chatel-St-Denis. Etwa 2500 Menschen wollten das erste und bis zum EM-Auftaktspiel gegen Rumänien einzige öffentliche Training des Vize-Weltmeisters Frankreich miterleben.
Nachdem die Situation von Juventus Turin weiterhin nicht abschließend geklärt ist, ist der Saisonstart in der Serie A verschoben worden. Nun soll die Liga am 9./10. September beginnen. Der Ausverkauf bei "Juve" geht indes weiter: Mittelfeldspieler Vieira unterschrieb am Dienstag bei Inter. Die Spekulationen über den Verbleib von Buffon und Ibrahimovic halten an.
Die Spieler von Zwangsabsteiger Juventus Turin sind hoch im Kurs, Klubs in ganz Europa bemühen sich intensiv um die Stars der "Alten Dame". Nägel mit Köpfen machte Inter Mailand im Fall Patrick Vieira schon vergangene Woche, nun ist der Wechsel perfekt. Der Franzose wechselt nach Angaben der italienischen Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" für 9,5 Millionen Euro von Juve zu Inter und soll 5,5 Millionen Euro pro Saison verdienen.
Patrick Viera zeigt sich im kicker-Interview optimistisch, was die Chancen Frankreichs gegen Brasilien angeht. So ist sein Ziel auch das Finale.