Bereits seit einer Woche steht fest, dass Raif Husic den VfR Aalen nach dem Abstieg verlässt. Nun ist auch das Ziel des 23-Jährigen bekannt: Zur neuen Saison wechselt er zu Regionalligist Wacker Burghausen. "Ich freue mich auf die neue Herausforderung in Burghausen und will hier die Möglichkeit und das Vertrauen nutzen, um wieder kontinuierlich zu spielen", erklärte der Torhüter. Husic wurde in den Nachwuchsabteilungen von Bayern München und Werder Bremen ausgebildet, und kam vor drei Jahren nach Aalen. Für den VfR stand er siebenmal in der 3. Liga auf dem Platz.
Dem VfR Aalen steht im Sommer ein großer Umbruch bevor: Mit Nicolas Sessa, Stephan Andrist und Raif Husic verlassen drei weitere Spieler den Drittliga-Absteiger.
Die Saison ist für den VfR Aalen so gut wie gelaufen: Zwar stehen noch vier Saisonspiele an, doch in der 3. Liga bewegt sich das Team von Cheftrainer Peter Vollmann im Niemandsland (Platz elf, 44 Punkte). Im Landespokal schieden die Schwaben vergangene Woche im Viertelfinale beim SSV Ulm (1:4 i.E.) aus. Die Planungen für die kommende Saison werden umso intensiver vorangetrieben. Einen Leistungsträger konnte der Klub nun auch über den Sommer hinaus halten.
Zwei Wochen lang war Torwart Raif Husic beim Drittligisten VfR Aalen im Probetraining, bevor der Torwart schließlich Anfang Juli einen Vertrag bis 2018 auf der Ostalb unterschrieb. Bis der 20-Jährige für seinen neuen Verein zum ersten Mal in einem Pflichtspiel auf dem Platz steht, wird es nach einer am Mittwoch erlittenen Verletzung aber noch eine Weile dauern.
Raif Husic hat seine Chance im Probetraining beim VfR Aalen genutzt, die Verantwortlichen des Drittligisten von sich überzeugt und darf nun einen Zweijahresvertrag an der Ostalb unterschreiben. Damit hat Trainer Peter Vollmann sein Torhütergespann für die kommende Saison beisammen.
Vor zwei Jahren hatte Werder Bremen Raif Husic vom FC Bayern verpflichtet. Das Torwarttalent sollte eine vielversprechende Investition in die Zukunft sein. Doch bisher wartet der 20-Jährige noch auf sein erstes Bundesligaspiel - und wird sich wohl auch weiterhin gedulden müssen. Denn bei Bremen stehen die Zeichen auf Trennung. Husic, der noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, soll zum VfR Aalen wechseln.
Bremens Geschäftsführer will weiterhin den Kader verkleinern. Aus diesem Grund sollen Talente ausgeliehen werden. Dabei handelt es sich in erster Linie um Leon Guwara und Julian von Haacke, die woanders Spielpraxis erwerben sollen. Nicht geplant ist dieses Verfahren in den Fällen Lukas Fröde und Melvyn Lorenzen. Die beiden Jungprofis sollen zum Bundesliga-Kader gehören, wie Manager Frank Baumann bestätigte. Ein anderes Duo steht vor einem Wechsel.
Zu Wochenbeginn bot sich ein leider gewohntes Bild im Bremer Weserstadion: Gestützt auf Krücken humpelte Raphael Wolf in die Arena. Der Keeper avanciert zum aktuellen Pechvogel bei dem Nord-Klub: Bereits zum dritten Mal musste sich der 27-Jährige einer Operation an der Hüfte unterziehen. Zur Vorbereitung auf die neue Saison hofft Wolf wieder fit zu sein, dann werden die Karten auf dieser Position in Bremen neu gemischt.
Ursprünglich wollte Werder Bremens Keeper Raphael Wolf schon vor knapp zwei Wochen, mit Beginn des Trainingslagers in Zell am Ziller, wieder voll ins Torwarttraining einsteigen. Doch für den Mann, der das Trikot mit der Nummer 1 auf dem Rücken trägt, heißt es nach seiner Hüftoperation immer noch, sich in Geduld zu üben.
Mit sieben Bundesliga-erprobten Spielern geht die deutsche U 19 zur Europameisterschaft nach Griechenland. DFB-Trainer Marcus Sorg nominierte für das am 6. Juli beginnende Turnier nun den endgültigen 18-köpfigen Kader. Dabei sind unter anderem die beiden Stuttgarter Timo Baumgartl und Timo Werner sowie Schalkes Leroy Sané.
Das Torwart-Theater bei Werder einmal in ganz anderer Form: Fünf Torsteher stehen normalerweise dem Erstligisten zur Verfügung, doch bei der Freundschaftsspiel-Tour nach Saisonende drohen alle aus dem Quintett auszufallen. Aus unterschiedlichen Gründen. Wer bei den Privatspielen das Tor hüten wird, ist noch fraglich. Der Notstand in Bremen: Es wird ein Kandidat für die Nummer eins gesucht.
Auf einmal ging alles ganz schnell. Am Vormittag die offizielle Bestätigung des Deals, am Nachmittag das erste Training: Der Ex-Hoffenheimer Koen Casteels, die Leihgabe des VfL Wolfsburg, feierte am Donnerstag Premiere bei Werder Bremen. Der Keeper meldete seine Ansprüche an. Irritationen gibt es bei den bisherigen Wolf-Vertretern - und bei zwei Werder-Legenden.