Bundesliga

Rapid-Protest: Entscheidung fällt bereits heute Nachmittag

Nach Vorfällen beim Wiener Derby

Rapid-Protest: Entscheidung fällt bereits heute Nachmittag

Guido Burgstaller und vier Teamkollegen wurden nach den Derby-Vorfällen gesperrt.

Guido Burgstaller und vier Teamkollegen wurden nach den Derby-Vorfällen gesperrt. GEPA pictures

Mit homophoben Gesängen sowie verbalen Entgleisungen gegen den Stadtrivalen Austria Wien waren gleich fünf Spieler des SK Rapid sowie Geschäftsführer Steffen Hofmann und Co-Trainer Stefan Kulovits nach dem 3:0-Derbysieg negativ aufgefallen. Der Senat 1 der Bundesliga reagierte mit deutlichen Maßnahmen und sprach teils lange Strafen gegen die Protagonisten des Eklats aus. Auch die Hütteldorfer selbst verurteilen die Ereignisse und präsentierten einen Maßnahmenkatalog, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden. Gleichzeitig kündigten die Grün-Weißen aber auch Protest gegen die ihrer Meinung nach "sehr harten Strafen" an, mit der Hoffnung, dass einige der gesperrten Profis doch noch beim Endspiel im Kampf um einen Platz in der Meistergruppe zum Zug kommen könnten.

Bundesliga - 22. Spieltag

Sah es zunächst so aus, als würden Cheftrainer Robert Klauß mit Kapitän Guido Burgstaller, Marco Grüll, Niklas Hedl, Maximilian Hofmann sowie Thorsten Schick gleich fünf Kräfte beim Showdown in Klagenfurt (Sonntag, 17 Uhr, LIVE! bei kicker) fehlen, darf der Rapid-Coach nun wieder hoffen. Denn das Protestkomitee der Bundesliga tagt bereits Freitagmittag in zweiter Instanz, um auf den Einspruch der Wiener zu reagieren. Hierbei werden auch die Verurteilten selbst zur Sprache kommen, mit einer Entscheidung kann im Laufe des Nachmittags gerechnet werden.

Sollte es dazu kommen, dass einige der Sperren in bedingte Strafen umgewandelt werden, würde das aus Sicht von Rapid positive Auswirkungen auf das Endspiel gegen Klagenfurt haben. Aktuell belegen die Hütteldorfer mit 32 Punkten den Schleudersitz auf Platz sechs und haben nur zwei Punkte Vorsprung auf die Wiener Austria, welche noch den Sprung in die Top sechs schaffen will. Allerdings genügt Rapid bereits ein Punkt, um die Teilnahme am oberen Play-off zu fixieren. Sollte man dabei doch auf den ein oder anderen Schlüsselspieler zurückgreifen können, würde das die Chancen auf eine erfolgreiche Ausführung dieser Mission erhöhen.

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ma