Bundesliga

Rapid und LASK teilen die Punkte: Kein Sieger, zwei unterschiedliche Analysen

Nullnummer zum Meistergruppenstart

Rapid und LASK teilen die Punkte: Kein Sieger, zwei unterschiedliche Analysen

Rapids Leopold Querfeld (r.) überzeugte einmal mehr als Abwehrchef.

Rapids Leopold Querfeld (r.) überzeugte einmal mehr als Abwehrchef. GEPA pictures

Mehrere - nicht unbedingt positive - Serien fanden am Freitagabend zum Start in die Meistergruppe beim 0:0 zwischen dem SK Rapid und dem LASK ihre Fortsetzung. Die Gastgeber aus Wien spielten zum dritten Mal hintereinander unentschieden, sind aber auch seit sieben Pflichtspielen ungeschlagen. Die Linzer wiederum warten seit Anfang Dezember weiterhin auf einen Sieg. Zu Hause haben die Hütteldorfer gegen den LASK acht Mal in Folge nicht verloren, die Athletiker überstanden dafür die jüngsten fünf direkten Duelle ohne Niederlage.

Meistergruppe - 23. Spieltag

Außerdem hat Rapid in der laufenden Saison nach wie vor nicht gegen ein Team aus der Meistergruppe gewonnen und beim LASK bestätigte sich einmal mehr die Abhängigkeit von Kapitän Robert Zulj. Fünf Mal hat der derzeit verletzte Spielmacher in dieser Bundesligasaison gefehlt, kein einziges Mal konnte die Truppe von Trainer Thomas Sageder drei Punkte einfahren.

Rapid-Talent Querfeld: "Für mich sind das zwei verlorene Punkte"

Das torlose Remis vor 13.400 Zuschauern im Allianz-Stadion war ein durchaus gerechtes Resultat. Offensiv brachten beide Mannschaften wenig zustande, geprägt war das Match von Zweikämpfen im Mittelfeld und Ungenauigkeiten im Passspiel. Dennoch überwog bei den Linzern am Ende die Zufriedenheit. "Ich denke, wir haben ein richtig gutes Spiel hingelegt", meinte etwa Routinier Valon Berisha. "Wir hatten unsere Chancen, haben die nicht ausgenützt, aber trotzdem: Erstes Spiel in der Meistergruppe, gut gestartet, einen Punkt nach Hause mitgenommen." Trainer Sageder kann "mit einem Punkt auswärts in Wien gut leben".

Rapid hingegen trauerte trotz magerer Offensivdarbietung einem Dreier nach. "Grundsätzlich hatten wir mehr vom Spiel, nutzten aber die Umschaltmomente nicht gut. So geht so eine Partie dann 0:0 aus", fand Ex-LASK-Akteur Lukas Grgic. "Man hatte auf dem Platz schon das Gefühl, dass ein Tor in der Luft hängt, aber dann waren wir nicht entschlossen genug. Vom LASK ist nicht viel gekommen." Kapitäns-Stellvertreter Leopold Querfeld sah "ein sehr attraktives 0:0, weil es viel hin- und hergegangen ist". Allerdings beklagte der 20-jährige Teamspieler, "dass wir uns am Ende zwei Punkte mehr verdient gehabt hätten". Sein Fazit: "Für mich sind das zwei verlorene Punkte."

dm, apa

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