Regensburgs Trainer Mersad Selimbegovic wechselte nach der ersten Saisonniederlage beim 0:1 in Hannover einmal und brachte den wieder genesenen Mees für Makridis (Bank).
Karlsruhes Coach Christian Eichner nahm nach dem 3:2-Sieg gegen Sandhausen ebenfalls eine personelle Änderung vor: Ambrosius, erst unter der Woche bis Ende der Saison vom HSV ausgeliehen, ersetzte Gordon (Bank) und feierte direkt sein Debüt.
Strittiges 1:0 durch Franke, doch der KSC verdient sich seine Treffer
Zu feiern hatte der KSC schon früh in der Partie einiges: Nach einer kurzen Abtastphase gingen die Gäste zunächst einmal in Führung. Das 1:0 zählte trotz des Aufstützens von Torschütze Franke und hielt einer Videobeweis-Überprüfung stand. Gimber und Regensburg schauten nach dem Kopfballtreffer aus der Wäsche (7.). Für die Oberpfälzer kam es wenig später noch schlimmer.
Denn Christian Eichners KSC, der im Training laut dem Coach "gedanklich in Richtung gegnerisches Tor viel geballert" hatte, beließ es nicht bei zahlreichen Abschlüssen unter der Woche. Heise zwang Stojanovic mit einem Distanzschuss zu einer Parade (11.), selbiges Duell erfolgte in Minute 25. Zu diesem Zeitpunkt stand es in Puncto Torschüssen 6:0. Das Ergebnis lautete bereits 2:0 - Nebel musste nach einem tollen Angriff noch in der Anfangsphase den Ball nur über die Linie drücken (14.).
2. Liga, 5. Spieltag
Genug hatten die Badener damit in Hälfte eins noch nicht. Nachdem das Geschehen über eine längere Phase abgeflacht war und Gersbeck einmal gegen Shipnoski hatte halten müssen (36.), sorgte Gondorf für den schönsten Treffer vor dem Pausenpfiff: Der KSC-Kapitän schoss den Ball aus 18 Metern sehenswert in den Winkel (43.).
Schleusener und der KSC machen nach dem Seitenwechsel nahtlos weiter
Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis Stojanovic zum vierten Mal hinter sich greifen musste: Schleusener gewann den Ball gegen den eingewechselten Kennedy, umkurvte nach seinem Antritt den Jahn-Keeper und schob ein (48.). Die drei personellen Änderungen Mersad Selimbegovics zur Pause zeigten derweil keine Wirkung.
Stattdessen flachte das Geschehen ähnlich wie in Hälfte eins zwischenzeitlich ab, ebenso gab es erneut einen Treffer für den KSC zu vermerken: Wie schon beim 1:0 traf ein Gästespieler nach einer Wanitzek-Ecke, Schleuseners Kopfball blieb aber ohne Nebengeräusche bestehen (66.), der Stürmer erzielte somit seinen dritten Scorerpunkt. Die Tatsache, dass Regensburg besser spielte als in Durchgang eins, half den Oberpfälzern wenig.
Breithaupts traumhafter Volley
In der Schlussphase kam es für den Jahn sogar noch dicker: Nachdem Regensburg bereits resigniert hatte, vollendete Breithaupt eine schöne Kombination traumhaft per Volley in den Winkel - der Schlusspunkt (78.). Karlsruhe gewann damit hochverdient und zum zweiten Mal in Folge, Regensburg verlor zum zweiten Mal in Serie.
Jahn Regensburg ist kommenden Freitag (18.30 Uhr) zu Gast in Düsseldorf. Der KSC empfängt Hansa Rostock am Samstag (13 Uhr).