Die drohende Insolvenz des Zweitligisten Alemannia Aachen ist vorerst abgewendet. Die Stadt Aachen übernimmt eine Ausfallbürgschaft über 5,5 Millionen Euro. Das habe der Stadtrat am Mittwochabend bis auf zwei Enthaltungen einstimmig entschieden, teilte ein Sprecher der Stadt mit. Dem Verein fehlten für den laufenden Betrieb drei Millionen Euro und rund 2,5 Millionen für Trainingsplätze und ein Jugendleistungszentrum.
Bei den Planungen der Alemannia für die neue Saison war bislang Jugend Trumpf. So zählt auch der bislang letzte Neuzugang erst 22 Jahre.
Den Angriff auf einen Aufstiegsplatz muss die Alemannia aus Aachen ohne die beiden Routiniers Thomas Stehle und Reiner Plaßhenrich bestreiten. Beide Akteure müssen sich in Kürze einer Knie-Operation unterziehen und werden deshalb die Rückrunde in der Zweiten Liga verpassen.
Zweitligist Alemannia Aachen muss den Rest der Hinrunde auf seinen Kapitän Reiner Plaßhenrich verzichten.
Alemannia Aachen wird am Freitagabend im Auswärtsspiel beim Aufsteiger FSV Frankfurt ohne seinen Kapitän Reiner Plaßhenrich auskommen müssen.
Erst drei Ligaspiele sind absolviert und Alemannia Aachen hatte schon alles dabei: Dem Auftaktsieg gegen Wehen folgte eine Niederlage in Rostock und schließlich das Unentschieden in Nürnberg. Die Startbilanz hätte aber positiver ausfallen können, ja müssen, meint auch Kapitän Reiner Plaßhenrich.
Kam es im Januar noch etwas überraschend, so dürfte die Wahl zum Kapitän der Alemannia aus Aachen Reiner Plaßhenrich diesmal nicht unerwartet getroffen haben. Der Routinier der Elf vom Tivoli wurde in seinem Amt als Spielführer des Zweitligisten am Montag bestätigt. Ihm stehen Stephan Straub und Matthias Lehmann als Stellvertreter zur Seite.
Ein gelungener Abend sieht anders aus! Aachens Kapitän Reiner Plaßhenrich gab beim DFB-Pokalspiel gegen 1860 München sein Pflichtspiel-Comeback nach langer Verletzungspause, kam beim Stand von 2:0 auf den Platz, um sich nach dem 2:3 eine Minute vor Spielende mit einem Muskelfaserriss wieder zu verabschieden.
Eisig war es beim Trainingsauftakt der Alemannia einen Tag nach Neujahr. Allerdings trifft das nur auf die Temperaturen in Aachen zu und nicht etwa auf den Empfang des neuen Trainers Jürgen Seeberger. Denn der 42-Jährige wurde bei seinem offiziellen Dienstbeginn am 2. Januar von Fans und Spielern warm empfangen.
Der Kapitän ist schon von Bord - zumindest für diese Saison. Rainer Plaßhenrich muss sich zum wiederholten Mal am linken Knie operieren lassen und kann die Aachener Alemannia im Abstiegskampf nicht mehr unterstützen. Der 30-Jährige lag schon kurz vor Jahreswechsel auf dem OP-Tisch, in den letzten Tagen traten die Probleme am lädierten Gelenk dann wieder auf.
Aachens Kapitän Reiner Plaßhenrich wird dem Aufsteiger in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Mittelfeldspieler wurde am Mittwoch in Köln von Dr. Peter Schäferhoff erfolgreich am linken Knie operiert.
Mit Vorbehalten hat Reiner Plaßhenrich (29) zu leben gelernt. Dass der Aachener Mittelfeldmann sich in der Bundesliga durchsetzen könnte, bezweifelte im Sommer mancher. Kein Wunder: Knapp 25-jährig versuchte er es erstmals in der Zweiten Liga, landete in Fürth auf der Tribüne und ging schnell wieder eine Klasse tiefer.