Robert Paul verlässt Zwickau. Der Abwehrspieler wird künftig zwei Klassen tiefer spielen - in der Oberliga NOFV-Süd beim VFC Plauen.
Am kommenden Samstag steht für den FSV Zwickau das wichtige Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) an. Die Thüringer sind für den Tabellen-Vorletzten nur zwei Zähler entfernt und könnten bei einem Sieg des FSV überholt werden. Im Vorfeld machen sich die Westsachsen Hoffnung auf die Rückkehr zweier Leistungsträger: Patrick Göbel und Jonas Nietfeld.
Für den FSV Zwickau steht die "Woche der Wahrheit" an. Die bis auf Rang 19 abgestürzten Sachsen haben in den Heimspielen gegen die direkten Abstiegskonkurrenten Preußen Münster (Rang 18) und eine Woche später gegen den SC Paderborn (17) die große Chance, Boden gut zu machen. "Diese müssen wir mit aller Konsequenz nutzen", forderte FSV-Trainer Torsten Ziegner.
Eine Niederlage, ein Unentschieden und jetzt ein Sieg? Dann hätte der FSV Zwickau im neuen Stadion alle möglichen Spielausgänge durch. Am Sonntag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) ist Rot-Weiß Erfurt zu Gast - für die Göbel-Brüder ein besonderer Gegner.
Der FSV Zwickau ist im Nordosten noch der souveräne Spitzenreiter. Allerdings steht am Sonntag (13.30 Uhr) das Spitzenspiel beim Berliner AK an. Bei einer Niederlage wäre wieder alles offen. Beim BAK ruhen die Hoffnungen vor allem auf Miroslav Slavov.
Vor zwei Jahren stand der FSV Zwickau noch vor der Insolvenz, nun hat er souverän den Aufstieg geschafft. Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Gleich nach der abgewendeten Insolvenz krempelte der neue Vorstand um Präsident Gerhard Neef den Verein um, stellte ihn mit einem kompetenten Team schrittweise auf gesunde Füße. Mit einem Etat von 800 000 Euro will man weiter für Furore sorgen.
Zweitliga-Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena hat Verteidiger Robert Paul vom künftigen Liga-Rivalen Wacker Burghausen verpflichtet.