Der TSV 1860 München hat sich von Abwehrspieler Rodnei getrennt. Das teilte der Zweitligist am Donnerstagabend mit. Der Vertrag mit dem Brasilianer sei im gegenseitigen Einverständnis vorzeitig aufgelöst worden, erklärten die Oberbayern auf ihrer Internetseite.
1860 München und Verteidiger Rodnei gehen getrennte Wege. Der 31-Jährige, der im Sommer 2015 von RB Leipzig zu den Löwen gekommen war und seitdem nur auf acht Zweitliga-Einsätze kam, einigte sich mit dem Verein auf eine Vertragsauflösung. "Damit haben wir für beide Seiten eine faire Lösung gefunden", meint 1860-Geschäftsführer Anthony Power.
Der TSV 1860 München befindet sich nach dem 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf an einem erneuten Tiefpunkt. Nun ist es an Trainer Kosta Runjaic und seiner Mannschaft, die Abwärtsspirale zu stoppen und den Klub wieder unten rauszuziehen. Der nächste Gegner ist Aufstiegsaspirant VfB Stuttgart, der nach dem 0:5 in Dresden auf Wiedergutmachung aus ist.
1860 München wird lange auf seinen Abwehrspieler Rodnei verzichten müssen. Wie Löwen-Trainer Benno Möhlmann auf der Pressekonferenz am Freitag bekanntgab, wird sich der Brasilianer einer Leisten-Operation unterziehen. Er wird drei bis vier Monate ausfallen. Rodnei war im Sommer von Leipzig nach München gewechselt, war aber bei 1860 bislang nur viermal im Einsatz.
Nun steigt für Benno Möhlmann die Spannung und mit Sicherheit auch die Anspannung. Am Montagabend feiert der 61-jährige, neue Trainer von 1860 München seinen Einstand auf der Trainerbank der Löwen. Gegner wird der ebenfalls im Keller befindliche Karlsruher SC sein. Gespannt darf man sein, wen Möhlmann ins Tor stellt.
Benno Möhlmann, der neue Trainer von 1860 München, hat vor seinem ersten Pflichtspiel zusätzlich zur Länderspielpause noch ein paar weitere Tage Zeit, seine Mannschaft besser kennen zu lernen. Die Sechziger spielen erst am Montagabend gegen den Karlsruher SC (ab 20.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Sein Trainerteam hat der 61-jährige Coach zusammen, eine feste Zielsetzung hat der Routinier auch schon mal genannt.
Acht Spiele sind in der aktuellen Saison bereits absolviert, doch der TSV 1860 München wartet noch auf den ersten Sieg. Zuletzt konnten aber zumindest gegen Kaiserslautern und Sandhausen (jeweils 1:1) Teilerfolge eingefahren werden. Doch das Team aus Giesing ist noch weit weg von der Form, zu der es eigentlich hin will. Am Sonntag kommt RB Leipzig (LIVE! ab 13.30 Uhr bei kicker.de) zum zweiten und letzten Wiesn-Heimspiel des Jahres in die Allianz-Arena.
Am kommenden Sonntag (LIVE! ab 15.30 Uhr bei kicker.de) startet der TSV 1860 München mit einem Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim in die neue Zweitliga-Saison. Dabei wird Trainer Torsten Fröhling aller Voraussicht nach mit dem vorhandenen Personal zurechtkommen müssen. Alle seine Wunschkandidaten seien nicht mehr verfügbar, erklärte der 48-Jährige am Dienstag. Zudem wird mit Abwehrmann Rodnei in Heidenheim ein Neuer fehlen.
Der TSV 1860 München hat am Montag seinen zweiten Neuzugang für die kommende Saison 2015/16 bekannt gegeben: Vom Liga-Rivalen RasenBallsport Leipzig wechselt Innenverteidiger Rodnei nach Giesing. Der 29-jährige Brasilianer kommt ablösefrei zu den Löwen und unterschrieb bis 2017. Derweil ist das Missverständnis Eduardo Bedia beendet: Der 26-jährige Spanier wechselt nach einer enttäuschenden Saison zurück in die Heimat.
RB Leipzig hat den Transfer von Rodnei (siehe Ticker-Eintrag von 8.30 Uhr) quasi bestätigt. "Alles Gute bei den Löwen, Rodnei!" twitterte der Zweitligist um kurz nach 10.
Zwar ist RB Leipzig ein Aufsteiger, doch kein gewöhnlicher. Daher gibt sich Ralf Rangnick mit Platz sechs, auf dem die Sachsen einen Spieltag vor Saisonende stehen, nicht zufrieden. Der Sportdirektor hat nur die Bundesliga im Sinn - und vollzieht daher nach dieser Runde einen personellen Schnitt: 16 Akteure werden den Klub mindestens verlassen. Noch unbeantwortet ist die Trainerfrage.
Der Montagabend mutet ein wenig wie ein Entscheidungsspiel im Aufstiegsrennen an - Leipzig gegen Düsseldorf (20.15 Uhr, LIVE! bei kicker.de): zwei Verfolger, die mit einem Sieg noch einmal die Minimalchance auf den Relegationsplatz aufrechterhalten können, duellieren sich. Der Verlierer hingegen müsste wohl das Saisonziel revidieren. Für Leipzig zählen daher nur drei Punkte.