21:40 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Z. Löw
für Maul
Rostock

21:39 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Di Salvo
für Arvidsson
Rostock

21:38 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Jungnickel
für Aidoo
Cottbus

21:48 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Bandrowski
für Schuppan
Cottbus

21:52 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Bülow
Rostock

22:04 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Sahin
für Se. Radu
Cottbus

HRO

FCE

2. Bundesliga

Prica und Schied hätten es richten können

13. Spieltag, Hansa Rostock - Energie Cottbus 0:0

Prica und Schied hätten es richten können

Während Hansa-Trainer Frank Pagelsdorf es bei der Elf beließ, welche bereits vor zwei Wochen beim 2:1 in Saarbrücken begonnen hatte, tauschte Energie-Coach Petrik Sander im Vergleich zum 0:0 gegen Ahlen am vergangenen Spieltag auf zwei Positionen: In der Abwehr ersetzte Sidney Hysky, wohingegen im Mittelfeld Schuppan an Stelle des wegen seiner Gelb-Rot-Sperre verhinderten Daniel Gomez auflief.


Der 13. Spieltag im Überblick


Rostock begann genau so, wie es Coach Pagelsdorf im Vorfeld der Partie von seiner Elf eingefordert hatte und setzte die Gäste aus der Lausitz quasi ab der ersten Minute gehörig unter Druck. So hätte Schied bereits nach 60 Sekunden für die Führung der Hausherren sorgen können, jedoch verpasste er Pricas tolle Hereingabe von der rechten Seite nur um wenige Zentimeter. Hansa schnürte die Gäste zu Beginn regelrecht in der eigenen Hälfte ein und schickte einen Angriff nach dem anderen in Richtung des von Piplica gehüteten Energie-Tores. So hätte die Heimelf bereits in der Anfangsviertelstunde einen beruhigenden Vorsprung herausschießen können, jedoch ließ sie - vor allem in Person von Schied (8.) und Prica (13.) - teils beste Chancen ungenutzt. Cottbus tat sich in dieser Phase äußerst schwer und hatte Mühe, sich aus der Umklammerung der Pagelsdorf-Truppe zu befreien, welche im Abschluss zu überhastet und unkonzentriert agierte. Ein Aussetzer Piplicas, der dem heranstürmenden Prica direkt in die Füße passte (18.), hätte dann beinahe für das erste Tor des Spiels gesorgt, der zurückspringende Ball ging allerdings klar ins Toraus. Nur eine Minute später dann setzte sich Ridlewicz gegen Sidney an der rechten Strafraumgrenze durch und zog eine maßgenaue Flanke nach innen: Schieds Direktabnahme lenkte Piplica jedoch in allerletzter Sekunde um den rechten Pfosten und machte seine zuvor gezeigte Unaufmerksamkeit vergessen. Als in der 26. Spielminute Prica nach feinem Zuspiel von Rydlewicz aus 14 Metern abzog, hatten die Hansa-Fans zum wiederholten Male den ersehnten Torschrei auf den Lippen, jedoch scheiterte der Schwede erneut am Cottbuser Torhüter. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis die Gäste zu ihrer ersten Torchance kamen und beinahe den Spielverlauf völlig auf den Kopf gestellt hätten: Rost ließ Hartmann an der Rostocker Strafraumgrenze aussteigen und zog mit links aus 14 Metern ab, sein Schuss prallte jedoch nur an den Pfosten des von Schober gehüteten Hansa-Gehäuses (33.). Rostock aber verdaute diesen Schock schnell und drückte dem Spiel auch in der Schlussphase der ersten Hälfte seinen Stempel auf, ohne allerdings zu zwingenden Möglichkeiten zu kommen. Zu Beginn der zweiten Hälfte sank das Niveau im Vergleich zur ersten Halbzeit stark ab. Cottbus schien sich besser auf das Rostocker Spiel eingestellt zu haben, während den Gastgebern doch die sehr intensiv geführten ersten 45 Minuten in den Beinen zu stecken schienen. Obwohl bei den Hausherren in dieser Phase nicht viel zusammenlief, erhöhte auch Cottbus nicht das Tempo und so verstrichen die ersten 20 Minuten der zweiten Hälfte ohne nennenswerte Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Nach den ersten Wechseln der Begegnung entwickelte sich die Partie wieder etwas interessanter, auch wenn die hohe Klasse aus dem ersten Durchgang verflogen schien. Zwingende Torchancen wollten sich auch in der Folge nicht ergeben und so müssen ein Schied-Kopfball aus 17 Metern (68.) sowie ein Kioyo-Drehschuss aus 15 Metern (72.) noch zu den gefährlichsten Möglichkeiten im zweiten Durchgang gezählt werden.

Das torlose Unentschieden geht über den gesamten Spielverlauf gesehen in Ordnung, auch wenn Cottbus in der ersten Hälfte gegen drückend überlegene Hausherren das Nachsehen hatte und sich bei konsequenterer Chancenverwertung der Rostocker Offensive nicht über einen vielleicht vorentscheidenden Rückstand zur Halbzeit hätte beschweren können.