20:18 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Bechmann
Linksschuss
Freiburg

20:31 - 16. Spielminute

Tor 1:1
Fillinger
Rechtsschuss
Rostock

21:33 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Rodionov
für Idrissou
Freiburg

21:36 - 64. Spielminute

Tor 1:2
Rodionov
Brust
Vorbereitung Butscher
Freiburg

21:46 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Kocer
für Albert
Rostock

21:46 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Schlitte
für Jäger
Freiburg

21:47 - 75. Spielminute

Tor 1:3
Rodionov
Kopfball
Vorbereitung Schuster
Freiburg

21:59 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Myntti
für Kroos
Rostock

21:58 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Banovic
für Bechmann
Freiburg

HRO

SCF

2. Bundesliga

Rodionov blitzschnell zur Stelle

Albert gibt Profi-Debüt - Schindler trifft die Latte

Rodionov blitzschnell zur Stelle

Schuster (r.) im Duell mit dem Rostocker Bülow

Enges Duell in Rostock: Freiburgs Schuster (r.) im Duell mit dem Rostocker Bülow. picture alliance

Der Rostocker Coach Dieter Eilts veränderte seine Startformation gegenüber dem 3:3 in Aachen auf drei Positionen. Für Gledson (Nasenbeinfraktur), Bartels (Gelb-Sperre) und Schöneberg (Leistenprobleme) begannen Albert, Bülow und Lukimya. Sein Freiburger Kollege Robin Dutt sah im Vergeich zum 4:1 gegen Osnabrück nur wenig Veränderungsnotwendigkeit. Lediglich Idrissou ersetzte den angeschlagenen Rodionov in der ersten Elf.

Bei leichtem Schneetreiben sahen die Zuschauer in der DKB-Arena eine durchaus ansprechende Anfangsphase, in der beide Mannschaften ihre Szenen hatten. Den Anfang machten die Gäste aus dem Breisgau, als Abdessadki über rechts durchbrach und scharf in die Mitte flankte. Im Rostocker Strafraum legte Svärd unglücklich für Bechmann auf, der von der Strafraumgrenze aus Rostock-Keeper Hahnel per Linksschuss überwand (3.). Die Gastgeber wirkten nach dem frühen Rückstand nicht geschockt, sondern versuchten sich in die Partie zu kämpfen. Durch Fehler im Aufbau machten sich die Hanseaten das Leben aber selber schwer und konnten das Freiburger Gehäuse nicht in Gefahr bringen.

Die Breisgauer vermochten es aber im Gegenzug nicht, die Unkonzentriertheit der Rostocker Hintermannschaft auszunutzen und kassierten in der 16. Minute den Ausgleich. Nach einer Oczipka-Flanke aus dem linken Halbfeld fälschte Schuster das Leder unfreiwillig auf Fillinger ab, der aus kurzer Distanz keine Mühe hatte, Sportclub-Keeper Pouplin zu überwinden.

Beide Mannschaften suchten nun die Führung, der Freiburger Defensivverbund erwies sich aber als sattelfester als die Abwehr der Gastgeber, so dass vor allem der Sportclub zu Chancen kam. Doch weder Bechmann (21.) noch Schuster (22.) vermochten Hahnel zu überwinden. Rostock antwortete in der 26. Minute durch Fillinger, der knapp aus 19 Metern verzog.

Statistik & Tabelle

Bis zum Pausenpfiff erarbeitete sich keine der beiden Mannschaften einen entscheidenden Vorteil. Chancen ergaben sich weiterhin auf beiden Seiten für Bechmann (37.) sowie für Kroos (35.). Mit einem leistungsgerechten Unentschieden ging es in die Kabine.

Der zweite Durchgang begann schleppend. Die Defensivreihen standen sicher, zudem fehlte es den Offensivabteilungen an Kreativität und Risikobereitschaft.

Um das Offensivspiel zu verbessern, brachte SC-Coach Robin Dutt in der 62. Minute Rodionov und bewies damit ein glückliches Händchen: Nach einem Freistoß, den Schuster von links mit viel Effet in den Rostocker Strafraum brachte und von Butscher leicht touchiert wurde, stand der weißrussische Neuzugang goldrichtig und drückte die Kugel zur Führung der Gäste über die Linie (65). Hansa musste nun mehr in die Offensive investieren, tat dies auch, hatte bei einem Lattenknaller von Schindler (74.) aber nicht das nötige Glück.

Gesprächsbedarf: Retov (l.) diskutiert mit Mannschaftskollege  Oczipka.

Gesprächsbedarf: Retov (l.) diskutiert mit Mannschaftskollege Oczipka picture alliance

Effektiver waren die Breisgauer, die in der 75. Minute für die Entscheidung sorgten. Wieder brachte Schuster einen Freistoß von links mit rechts in den Freiburger Strafraum, wo sich Rodionov im Luftkampf gegen Lukimya durchsetzte und unhaltbar zum 1:3 einköpfte. Danach war die Partie entschieden, Rostock hatte zwar durch Fillinger (84.) und Lukimya (87.) noch die Chance zum Anschlusstreffer, doch Freiburg spielte die restliche Zeit souverän herunter.

Für Rostock geht es am Freitag in Mainz weiter, Freiburg empfängt zeitgleich Augsburg.