Bundesliga

Analyse

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Spieler des Spiels

Sergej Barbarez Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Barbarez (35')

2:0 Barbarez (41')

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Hansa Rostock
Rostock

Bräutigam3 - Rehmer3,5, Zallmann3,5, März4 - Gansauge3, Weilandt3,5, T. Lange4 , Studer4,5, Barbarez2 - Chalaskiewicz2,5 , Majak2,5

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Hamburger SV
HSV

Butt2,5 - A. Fischer5 , T. Vogel4,5, Böger4,5 - Wojtala4 , Kmetsch2,5 , Schopp4,5 , Salihamidzic4, Cardoso5 - Uysal4,5, Weetendorf4,5

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

4,5
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Spielinfo
Stadion Ostseestadion
Zuschauer 18.500
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Beide Mannschaften mit je einer Änderung: Hansa-Trainer Ewald Lienen schickte Chalaskiewicz für Baumgart auf's Feld. Der HSV mußte auf den verletzten Spörl verzichten, dessen Part Schopp übernahm. Wojtala rückte dafür ins Team. Er spielte auf der rechten Außenbahn. Nach verhaltenen 25 Anfangsminuten nahm Hansa das Zepter in die Hand. Während der HSV geradezu zaghaft auftrat, münzten die Gastgeber ihr Plus an Aggressivität, ihr enormes Tempo und ihre durchdachtere Spielanlage in Großchancen für Barbarez, Rehmer und Chalaskiewicz um. Barbarez nutzte seine Freiheiten in der zentralen Rolle hinter den Spitzen weidlich. Der Bosnier setzte Majak und den etwas zurückhängenden Chalaskiewicz mehrfach in Szene und war selbst torgefährlichster Akteur auf dem Platz. Beim ersten - allerdings in Abseitsposition erzielten - Tor drückte er einen Majak-Schuß über die Linie. Vor dem zweiten Treffer nahm er einen Paß von Chalaskiewicz auf und tanzte Böger aus. Beim HSV wiesen im ersten Abschnitt nur Butt, der einen höheren Rückstand verhinderte, und Kmetsch Normalform auf. Cardoso konnte sich nie von seinem Bewacher Gansauge lösen. Weetendorf und Uysal kamen an Rehmer und März nicht vorbei. Auf den Außenpositionen neutralisierten sich Salihamidzic und Lange sowie Wojtala und Studer weitgehend. Der entscheidende Schwachpunkt bei den Gästen war die Dreierkette, die große Abstimmungsprobleme offenbarte. HSV-Coach Frank Pagelsdorf reagierte zur Pause: Er brachte Jepsen für Weetendorf. Der Däne rückte auf die linke Seite, Salihamidzic in die Spitze. Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit bestimmte noch Hansa, danach bliesen die Hamburger zur Aufholjagd. Cardoso gab mit einem Latten-Knaller das Signal (55.). Für den ansonsten enttäuschenden Argentinier war indes nach 64 Minuten Feierabend. Salihamidzic agierte nun im zentralen offensiven Mittelfeld und kam dort etwas besser ins Spiel, der eingewechselte Reincke rückte neben Uysal in den Angriff. Kmetsch gefiel als Ballverteiler und war nicht zufällig Ausgangspunkt des Anschlußtreffers. Hansa bezahlte jetzt die Zeche für den Tempo-Fußball der ersten 55 Minuten. Ungenaue Zuspiele (Lange, Studer) im Aufbau und mangelnde Konzentration im Abschluß (Baumgart) verhinderten erfolgreiche Konter. Doch dem HSV, zum Schluß läuferisch und spielerisch überlegen, gelang es nicht mehr, die Fehler der ersten Halbzeit auszubügeln. Spieler des Spiels: Sergej Barbarez