15:34 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Max
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Weissenberger
1860 München

15:41 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Hirsch
Rostock

15:55 - 23. Spielminute

Tor 1:1
Wibraan
Linksschuss
Rostock

16:47 - 61. Spielminute

Tor 2:1
Wibraan
Rechtsschuss
Vorbereitung Maul
Rostock

16:50 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Bierofka
für Wiesinger
1860 München

16:50 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Ipoua
für Dheedene
1860 München

16:57 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Arvidsson
für Di Salvo
Rostock

17:05 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für Weißhaupt
Rostock

17:08 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Baumgart
Rostock

17:11 - 85. Spielminute

Tor 2:2
Baumgart
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Häßler
1860 München

17:11 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Tapalovic
für Max
1860 München

HRO

M60

Bundesliga

8. Spieltag, Hansa Rostock - 1860 München 2:2 (1:1)

Baumgart avanciert zum Pechvogel

Rostocks Trainer Funkel setzte im Vergleich zur 1:2-Schlappe in Stuttgart auf Weißhaupt für Rotsünder Lantz, zudem kamen Hill, Maul und Hirsch für Benken, Lange und Oswald ins Team. Löwen-Coach Lorant nahm nach dem 2:1-Heimsieg über Wolfsburg folgende Wechsel vor: Für Tapalovic, Schroth, Greilich und Bierofka spielten Pfuderer, Dheedene, Weissenberger und Max.


Der 8. Spieltag auf einen Blick


Wer vor dem Spiel auf einen verkrampften Beginn einer verunsicherten Rostocker Heimelf und ein vorsichtiges Abtasten der Löwen gesetzt hatte, sah sich getäuscht. Von der ersten Minute ab entwickelte sich ein temporeiches Spiel mit Torraum-Szenen auf beiden Seiten, die aus dem mangelhaften Deckungsverhalten beider Teams resultierten. Die 60er schlugen als erste Kapital aus der unzureichenden Rostocker Zuordnung: Max konnte ungedeckt fünf Meter vor dem Gehäuse eine präzise Flanke von Weissenberger zur Führung in der 3. Minute verwerten. Hill hatte ihm zu viel Platz gelassen. Kurze Zeit später durfte Agostino unbedrängt zum Kopfball hochsteigen (6.), er vergab allerdings. Aber auch die Deckung der Löwen offenbarte Schwächen. Der agile Rydlewicz stellte Dheedene und Hoffmann mit seinen Flankenläufen über die rechte Seite ein ums andere Mal vor Probleme. Auch mit Steilpässen in die Defensivzentrale der Münchner stiftete Weißhaupt des Öfteren Gefahr. Mehrere Torchancen durch Maul (9.) und Rydlewicz (11. und 15.) blieben wegen eines hervorragend reagierenden Jentzsch jedoch ungenutzt. In der 24. Minute brach dann Wibran nach schönem Querpass von Weißhaupt den Bann des ersten Heimtores dieser Saison und schob unhaltbar zum Ausgleich aus acht Metern ins linke Eck ein. Nach dem Wechsel, beide Teams kamen unverändert aus der Kabine, verflachte das Spiel zunehmend. Rostock konzentrierte sich zu sehr auf Einzelaktionen. Nur selten gelang es den Hanseaten, Überzahl in der gegnerischen Hälfte zu erzeugen. So aber in der 62. Minute, als Maul Wibran nach einem Schnellangriff auflegte und dieser aus 20 Metern ins linke untere Eck traf. 1860 versprühte bis dato nur bei seltenen Kontern Gefahr: Borimirov scheiterte am rechten Pfosten (57.). Nach dem Rückstand brachte Lorant Bierofka und Ipoua für Wiesinger und Dheedene, und München erlangte zunehmend Spielanteile. Ohne Ideen und mit Pech im Abschluss brauchten die 60er jedoch Hilfe vom eingewechselten Baumgart: Nach einem Häßler-Freistoß köpfte er vor seinem fangbereiten Keeper ins leere Tor. Kurios, da er zwei Minuten zuvor mit einem Pfostentreffer die Entscheidung nur knapp verpasste. Nach einem turbulenten Spiel trennen sich beide Mannschaften verdient remis. Kein Team war in der Lage, nach der jeweiligen Führung das Heft in der Hand zu behalten. Auch wenn der späte Ausgleichstreffer sehr unglücklich für Rostock erscheint, agierte München alles in allem abgeklärter und nimmt verdient einen Punkt mit nach München.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend