Nach einer sich offen gestaltenden Anfangsphase übernahmen die Hausherren das Kommando und drängten die Gäste aus Brandenburg in die eigene Hälfte zurück. Vorzugsweise mit Spielzügen über die linke Seite drängten die Saarbrücker auf den Führungstreffer, doch die Babelsberger machten geschickt die Räume eng und verhinderten größere Torchancen. Die nicht unverdiente Führung in einer vom Kampf betonten ersten Hälfte resultierte denn auch aus einer Standardsituation: In der 36. Minute zirkelte Bender eine Ecke von rechts in den Strafraum, der Nigerianer Choji traf per Flugkopfball zum 1:0. Die einzige nennenswerte Konterchance der Babelsberger vergab Kampf, der nach gut einer halben Stunde das Leder knapp neben den linken Torpfosten setzte.
Im zweiten Durchgang bemühte sich Babelsberg zwar naturgemäß mehr um das Spiel nach vorne, wurde jedoch meist schon kurz nach der Mittellinie abgefangen. So blieb der Tabellenletzte weiter auch optisch die spielbestimmende Mannschaft. Die zweite Halbzeit plätscherte weitgehend ohne nennenswerte Höhepunkte vor sich hin, erst gegen Ende hin, als die Kräfte der Saarbrücker langsam nachließen, war ein echtes Drängen der Gäste auf den Ausgleich zu erkennen. Saarbrücken aber verpasste, den Sack zuzumachen. Und wie so oft im Fußball rächte sich dieses Versäumnis: Laars nutzte eine Konterchance zum glücklichen Ausgleich.
Ein bitterer Punktverlust für den Tabellenletzten, der die Partie nicht mehr aus der Hand hätte geben dürfen. Die Chance vertan, wenigstens ein klein wenig Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze zu finden. Gehen im Saarland nun langsam die Lichter aus?