Bundesliga (D)

Sabitzer muss vorerst pausieren - Nmechas Parallelen zu Malen

BVB-Coach ist vom Ex-Wolfsburger "völlig überzeugt"

Sabitzer muss vorerst pausieren - Nmechas Parallelen zu Malen

Konkurrenten im BVB-Mittelfeld: Marcel Sabitzer und Felix Nmecha.

Konkurrenten im BVB-Mittelfeld: Marcel Sabitzer und Felix Nmecha. IMAGO/Team 2

Bereits in der 14. Minute musste Sabitzer im der Champions-League-Partie bei Paris St.-Germain (0:2) ausgewechselt werden, am Samstag gegen Wolfsburg (LIVE! ab 15.30 bei kicker) wird er wegen einer Verletzung im Adduktorenbereich definitiv nicht zur Verfügung stehen. "Wir werden da mit einer Ausfallzeit sehr vorsichtig sein",  erklärte Terzic. Zwar sei es keine "große Verletzung", aber: "Für die nächsten Spiele wird es definitiv eng."

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Ansonsten geht der BVB-Trainer davon aus, dass alle anderen zur Verfügung stehen, auch der zuletzt angeschlagene Marius Wolf. Lediglich die langzeitverletzten Mateu Morey und Thomas Meunier können nicht eingreifen, "das wird noch ein bisschen dauern".

Bleibt die Frage, ob Terzic auf Felix Nmecha als Sabitzer-Ersatz setzt. An Motivation dürfte es dem 22-Jährigen gegen seinen Ex-Klub nicht fehlen, allerdings konnte er am Dienstag nach seiner Einwechslung für den Österreicher nicht überzeugen (kicker-Note 5,5). Vielmehr kam mit Nmechas Hereinnahme ein Bruch ins Spiel der Dortmunder.

Doch das Vertrauen in den 30-Millionen-Euro-Neuzugang ist nach wie vor groß, wie Terzic betont. "Wir sind völlig überzeugt, das haben wir schon häufig erwähnt", sagte er. Nmecha habe keine leichte Vorbereitung gehabt und bei Testspielen länger pausieren müssen, die körperlichen Probleme habe er bereits aus Wolfsburg mitgebracht. Dadurch konnte er nicht die komplette Vorbereitung durchziehen.  "Jetzt geht es darum, dass wir ihn ins Spiel integrieren, er immer mehr die Abläufe kennenlernt und seine Qualitäten einbringen kann", sagte Terzic.

Auch Malen benötigte Anlaufzeit

Der Coach erkannte eine Parallele zu einem anderen BVB-Akteur, der ähnliche Anlaufprobleme hatte. "Wenn wir das Training sehen, wissen wir, wozu er imstande ist. Wir haben es noch nicht hingekriegt, dass wir es auch jedes Mal im Spiel sehen. Das erinnert mich an Donyell Malen, bei dem es in der vergangenen Saison ähnlich war." Auch dessen Torgefährlichkeit habe man im Training immer gesehen, inzwischen ist sie auch auf dem Platz erkennbar. In dieser Saison hat der Niederländer schon vier Pflichtspieltore auf dem Konto.

Gut möglich jedoch, dass gegen Wolfsburg Marco Reus den Vorzug erhält, um mehr Kreativität zu erzeugen. Doch Terzic ist trotzdem überzeugt, dass Nmecha zu seiner Form finden wird. "Es ist eine Frage der Zeit, wenn er weiter so hart trainiert."

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