17:14 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Camara
Salzburg

17:16 - 17. Spielminute

Tor 1:0
Sucic
Salzburg

17:36 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Capaldo
Salzburg

18:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Knasmüllner
für Petrovic
Rapid Wien

18:09 - 52. Spielminute

Tor 1:1
Druijf
Rapid Wien

18:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Sesko
für Adamu
Salzburg

18:19 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Adeyemi
für Okafor
Salzburg

18:26 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Auer
für Zimmermann
Rapid Wien

18:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Kjaergaard
für Camara
Salzburg

18:38 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Sesko
Salzburg

18:38 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Kristensen
Salzburg

18:42 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Junuzovic
für Sucic
Salzburg

18:44 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Salzburg)
Adeyemi
Salzburg

18:51 - 90. + 4 Spielminute

Tor 2:1
Junuzovic
Salzburg

18:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Wimmer
Rapid Wien

18:49 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Rapid Wien)
Grüll
Rapid Wien

RBS

RAP

Admiral-Bundesliga - Meistergruppe

Junuzovic schießt Salzburg zum Sieg gegen Rapid

Meistergruppen-Schlager

Junuzovic schießt Salzburg zum Sieg gegen Rapid

Zlatko Junuzovic war Salzburgs Matchwinner gegen Rapid.

Zlatko Junuzovic war Salzburgs Matchwinner gegen Rapid. APA/Krugfoto

Für Rapid hat es in der Red-Bull-Arena wieder nichts zu holen gegeben. Die Hütteldorfer hielten gegen Salzburg am Sonntagabend zwar bis zur Nachspielzeit ein 1:1, kassierten in der 94. Minute durch einen Treffer von Routinier Junuzovic aber doch noch die achte Auswärtsniederlage gegen die "Bullen" in Folge. Die Truppe von Coach Matthias Jaissle liegt in der Tabelle nach der dritten Runde der Meistergruppe der Bundesliga weiter zwölf Punkte vor Verfolger Sturm Graz.

25. Spieltag - Meistergruppe

Rapid ist weiter Vierter, der Rückstand auf den zweiten Platz, der zum Start in der Champions-League-Qualifikation berechtigt, wuchs allerdings bereits auf fünf Zähler an. Für die Hütteldorfer war es die erste Auswärtsniederlage unter Trainer Ferdinand Feldhofer und die erste Niederlage nach fünf Partien. Wie schon in den bisherigen Saisonduellen mit den Salzburgern (0:2,1:2) war für die Wiener bitter, dass die Entscheidung erst spät fiel. Salzburg ist nun neun Spiele unbesiegt. Den Führungstreffer von Sucic (17.) vor 15.217 Zuschauern hatte Druijf (52.) aus dem Nichts heraus ausgeglichen.

Bei Salzburg fehlte der angeschlagene Aaronson, Adeyemi saß zu Beginn nur auf der Bank. Rapid setzte im Vergleich zum Wiener Derby auf drei defensiv ausgerichtete Mittelfeldspieler, Grahovac rückte anstelle des zuletzt kranken Demir, der nicht im Kader stand, in die Startformation. Die zweite Änderung betraf die Rechtsverteidigung, wo Schick den angeschlagenen Stojkovic ersetzte. Die Wiener gingen vor der Pause zwar aggressiv zu Werke, sahen sich aber einer Chancenlawine der Heimischen gegenüber.

Sucic (6.) und Adamu (13.) deuteten früh ihre Gefährlichkeit an. Vier Minuten später wurde nach einer bei Goalie Köhn gestarteten Aktion nach mehreren Stationen Sucic nicht bedrängt und sein Linksschuss aus rund 20 Metern landete genau im langen Eck. Danach konnte sich Hedl bei Abschlüssen von Okafor (22.) und Adamu (34.) auszeichnen. Okafor mit dem Außenrist (33.) und Capaldo (45.+2) ließen weitere Topchancen ungenutzt.

Rapid im Finish mit Systemwechsel

Nach Wiederbeginn setzte sich das Bild vorerst fort, diesmal verpasste es Seiwald (48.), einen zweiten Treffer nachzulegen. Das rächte sich schnell. Rapid kam völlig aus dem Nichts heraus zurück ins Spiel. Eine Moormann-Flanke konnte Solet nur unzureichend klären, dann wurden Zimmermann und der zur Pause eingetauschte Knasmüllner nicht gut genug attackiert und Druijf vollendete im Strafraum souverän. Plötzlich war die Partie offener, auch wenn Salzburg den Ton angab. Capaldo zielte vorbei (56.), auf der anderen Seite wurde ein Druijf-Schuss nach schönem Konter in den Corner gelenkt (63.).

Bayern zweimal betroffen: Eine Auswahl berühmter Wechselfehler

Der in der Offensive immer wieder brandgefährliche Capaldo konnte auch zwei Chancen innerhalb einer Minute (74.) nicht verwerten. Rapid setzte im Finish auf eine Fünferkette, die bis zur Nachspielzeit auch ihren Dienst gut machte. Ein Schnitzer im Finish brachte die Gäste allerdings um die Früchte der Arbeit. Zwei Rapidler brachten im Duell mit Kristensen den Ball nicht weg und der kurz zuvor eingewechselte Junuzovic rutschte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Ausgerechnet jener Akteur, der kommende Saison nicht mehr gefragt ist, wurde somit zum Helden.

Beinahe hätte in der letzten Aktion Knasmüllner noch ausgeglichen, schoss aber drüber (97.). Somit gewann Salzburg zum zehnten Mal in den jüngsten elf direkten Duellen. Damit baute Jaissle seinen Liga-Startrekord mit dem 20. Sieg im 25. Spiel weiter aus. Die 20 Erfolge in 25 Partien sind auch ein allgemeiner Liga-Bestwert in der Drei-Punkte-Ära. Für Rapid geht es zu Hause gegen den WAC weiter, für Salzburg in Klagenfurt.

apa