Sandhausens Trainer Alois Schwartz nahm nach dem 0:3 in Berlin vor zwei Wochen einen Wechsel in seiner Anfangself vor. Löning begann in der Offensive statt Ulm.
Dynamo-Coach Olaf Janßen wechselte im Vergleich zum 1:0 gegen Aalen zweimal. Susac und Poté begannen für Mravac und den nach der Länderspielreise mit Algerien zurückgekehrten Aoudia.
Der SVS erwischte den besseren Start. Achenbach zwang Kirsten bereits in der 2. Minute mit einem scharfen Freistoß aus sehr spitzem Winkel zu einer Parade. Eine noch bessere Gelegenheit bot sich noch immer in der Anfangsphase Stiefler, der frei vor dem Dresdner Keeper aber zunächst zu lange zögerte und letztlich an Kirsten scheiterte (7.). Mit zunehmender Spieldauer kamen aber auch die Sachsen besser ins Spiel, sodass sich phasenweise sogar ein offener Schlagabtausch entwickelte, weil beide Mannschaften das Mittelfeld schnell überbrückten und Abschlüsse suchten.
Der 11. Spieltag
In der 13. Minute hatte Ouali die erste große Chance für die Gäste, zielte aber freistehend aus etwa zwölf Metern flach rechts am Tor vorbei. Nach einer kurzen Verschnaufpause Mitte der ersten Hälfte nahm das Spiel schnell wieder an Fahrt auf. Kirsten vereitelte zwei gute Möglichkeiten durch Linsmayer per Kopf sowie Achenbach per Flachschuss (27.). Auf der Gegenseite rettete Riemann gegen einen Abschluss des halbrechts frei aufgetauchten Poté (31.).
Kurz vor der Pause hatte Ouali ein zweites Mal die Dresdner Führung auf dem Fuß. Doch der Franzose platzierte den Ball mit rechts aus kurzer Distanz über das Tor (44.).
Im zweiten Abschnitt zeigte sich den Zuschauern im Hardtwaldstadion zunächst ein ähnliches Bild wie im ersten Abschnitt. Weil beide Seiten die Offensive suchten, ergaben sich eine Vielzahl an Strafraumszenen, wenn auch insgesamt nicht mehr so hochkarätige wie in den ersten 45 Minuten. Mit einer Ausnahme: In der 58. Minute war es einmal mehr Ouali, der mit einem Pfostenschuss aus halblinker Position auch die größte Gelegenheit der Partie knapp vergab.
In der Schlussphase wurde die Partie bissiger. Referee Christian Leichler verteilte allein zwischen der 71. und 80. Minute drei Gelbe Karten. Mehr Spielanteile hatte dabei Sandhausen, das jedoch gegen nun gut postierte Dresdner keine guten Gelegenheiten mehr herausspielen konnte, sodass es beim torlosen Remis blieb.
Sandhausen gastiert am kommenden Freitag um 18.30 Uhr in St. Pauli, Dresden empfängt am Sonntag, den 27. Oktober, um 13.30 Uhr Cottbus.