Sandhausens Coach Danny Galm baute sein Team nach der 1:2-Niederlage in Aue auf zwei Positionen um: Maciejewski begann für Ben Balla und Hennings in vorderster Front für Stolze (beide Bank).
1860-Trainer Maurizio Jacobacci nahm trotz des 1:2 gegen Lübeck nur eine Veränderung vor: Frey startete für Guttau (Bank).
Frühes Tor ebnet den Weg
Besser hätte der Start in das Spiel für Sandhausen nicht laufen können. Die erste Chance gehörte El-Zein, der den Ball neben das Tor schoss. Nach dem folgenden Abstoß eroberte Schuster den Ball im Mittelfeld, Hennings schloss schnell ab. Den abgefälschten Schuss konnte Hiller nur in die Mitte abwehren - und der in der Aktion gebliebene Schuster musste den Ball nur noch im Tor unterbringen (4.).
3. Liga - 4. Spieltag
Spieler des Spiels
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | GP Stadion am Hardtwald |
| Zuschauer | 5.848 |
Nach dem Führungstreffer zogen sich die Gastgeber zurück und überließen den Münchnern den Ball. Dort war es immer wieder Schröter, der in den Strafraum flankte. Seine Hereingaben fanden allerdings keinen Abnehmer.
Hennings scheitert, Ehlich trifft
Sandhausen erarbeitete sich - besonders nach Kontern - gute Chancen. Die beste gehörte Hennings, der erst per Kopfball-Lupfer die Latte traf. Otto behielt mit einem Fallrückzieher den Ball im Spiel und so kam Hennings wieder zum Kopfball. Hiller klärte auf der Linie (33.).
Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der zweite Treffer für den SVS. Otto behielt nach seinem Dribbling im Strafraum den Überblick, legte auf Ehlich ab, der sofort abschloss und flach in die rechte Ecke traf (45.).
Guttau bringt Schwung rein
Jacobacci nahm zu Beginn der zweiten Halbzeit einen Dreifachwechsel vor und stellte auf eine Dreierkette um. So wurden die Löwen über die Außen gefährlicher. Besonders der eingewechselte Guttau machte auf sich aufmerksam.
In der Mitte des zweiten Durchgangs konnten die Sechzger die Spielkontrolle übernehmen, auch weil Sandhausen einen Gang runterschaltete. In dieser Phase entstanden auch die gefährlichsten Chancen auf den Anschlusstreffer. Dreimal war es Zwarts, der zum Abschluss kam. Zweimal scheiterte der Münchner Neuzugang an Rehnen (65., 71.) und einmal am Aluminium (67.). Zwei der Chancen hatte Guttau vorbereitet.
Stolze mit der Entscheidung
Der Druck von 1860 wuchs weiter an, so kam Sandhausen aus einer gut organisieren Verteidigung zum Kontern. Otto hatte in der 78. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, Hiller parierte aber klasse. Den Endstand besorgte der eingewechselte Stolze: Nach Zuspiel von Evina umkurvte er Hiller, scheiterte zunächst an Kwadwo, den zweiten Versuch ließ er sich dann nicht nehmen und traf aus kurzer Distanz (87.).
Für den SVS ist die englische Woche mit einem positiven Erlebnis zu Ende gegangen. 1860 musste hingegen die zweite Niederlage in Folge hinnehmen.
Sandhausen reist am Sonntag (13.30 Uhr) nach Halle. Sechzig empfängt am Samstagnachmittag (16.30 Uhr) Aue.
