Obwohl unter der Woche in der Champions League das Achtelfinal-Hinspiel in Frankfurt ansteht, schickte Luciano Spalletti seine volle Kapelle aufs Feld. Der Rhythmus sollte bei seiner in dieser Saison so überragenden Mannschaft wohl nicht verloren gehen, was Sassuolo auch zu spüren bekam.
Neapel war von Beginn an überlegen und lag auch früh in Führung. Kvaratskhelia zündete an der Mittellinie den Turbo, war nicht zu stoppen und vollendete sein traumhaftes Solo mit einem präzisen Schuss ins linke Eck (12.).
Laurienté doppelt im Pech
Der Gegentreffer war aber durchaus förderlich für das Spiel der Hausherren, die sich nun mehr zutrauten. Laurienté hätte beinahe für die direkte Antwort gesorgt, traf aber nur den linken Pfosten (14). Gleiches galt kurz darauf auf der Gegenseite für Osimhen, der Ruan stehen ließ, frei vor Consigli aber am Aluminium scheiterte (27.).
Wenig später war der Schlussmann Sassuolos aber geschlagen, aus extrem spitzem Winkel jagte Osimhen den Ball ins Torwarteck, überraschte Consigli damit und erhöhte auf 2:0 (33.). Sassuolo gab sich aber weiterhin nicht auf und wäre beinahe für den Aufwand belohnt worden, Laurientés Treffer wurde aber wegen einer vorausgegangenen Abseitsstellung von Defrel zurückgenommen (41.).
Osimhen verpasst den Doppelpack
Nach der Pause drückte Neapel auf den dritten Treffer, die besten Chancen darauf hatte jeweils Osimhen. Zunächst schob der Nigerianer den Ball frei vor Consigli am Tor vorbei (51.), dann parierte der Schlussmann einen strammen Schuss des Angreifers aus 13 Metern (53.).
Die Chancen blieben ungenutzt und so war Sassuolo weiterhin im Spiel. Die Hausherren spielten phasenweise frech nach vorne, Meret wurde aber nur bei einem Distanzschuss von Henrique geprüft (56.).
In der Schlussphase ging Neapel kaum mehr ins Risiko, Sassuolo blieb ein Anschlusstreffer derweil verwehrt. Somit löste der Tabellenführer die nächste Aufgabe in der Liga souverän und ist zudem bestens vorbereitet für das Duell mit Eintracht Frankfurt (Dienstag, 21 Uhr, LIVE! bei kicker).