Bundesliga (D)

BVB News - Schäfer vor Wiedersehen mit Nmecha: "Das zeigt, dass Felix dankbar ist"

In Wolfsburg lief der Vertrag des 30-Millionen-Euro-Mannes nur noch bis 2024

Schäfer vor Wiedersehen mit Nmecha: "Das zeigt, dass Felix dankbar ist"

Trifft auf Ex-Verein Wolfsburg: Felix Nmecha.

Trifft auf Ex-Verein Wolfsburg: Felix Nmecha. IMAGO/RHR-Foto

Seit seinem Wechsel zu Borussia Dortmund hat sich Felix Nmecha immer mal wieder blicken lassen in Wolfsburg, sich von allen Teamkollegen und Mitarbeitern verabschiedet. Mit Bruder Lukas wohnt ja ohnehin noch ein wichtiger persönlicher Bezugspunkt in der Stadt, sodass der Nationalspieler nun zwar in Dortmund spielt, aber nicht komplett weg ist. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen mit dem Fußballer, dessen Wechsel für viel Aufruhr gesorgt hatte. In Wolfsburg jedenfalls freuen sich Spieler wie Verantwortliche auf das Treffen mit dem 22-Jährigen.

Bundesliga, 5. Spieltag

Schäfer: "Felix war zuletzt auch immer mal wieder bei uns"

"Ich freue mich auf das Wiedersehen, Felix war zuletzt auch immer mal wieder bei uns", sagt VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer. "Das zeigt, dass es eine gute Zusammenarbeit war und Felix dankbar ist für seine Zeit bei uns." Wolfsburg wiederum ist auch Nmecha dankbar, schließlich entwickelte sich der Mittelfeldspieler bei den Niedersachsen unter der Führung von Trainer Niko Kovac in der vergangenen Saison dermaßen rasant, dass eine gewaltige Einnahme generiert werden konnte. Ging Micky van de Ven für 50 Millionen Euro zu Tottenham Hotspur, so brachte Nmecha 30 Millionen Euro vom BVB. "Dass sie weg sind, schmerzt sportlich zunächst einmal", sagt Aufsichtsratsboss Frank Witter, "aber so ist eben das Geschäft."

Für eine automatische Verlängerung benötigte Nmecha mindestens 25 Pflichtspiele mit mindestens 45 Minuten Einsatzzeit

Für den VfL im Fall Nmecha ein außerordentlich lohnendes. Denn: 2021 war der Spieler, der die Nachwuchsteams von Manchester City durchlief, für eine kleine Ausbildungsentschädigung von den Briten zum VfL gewechselt. Und anders als lange vermutet lief sein Arbeitspapier in Wolfsburg nur noch bis 2024. Verlängert hätte sich der Vertrag nach kicker-Informationen automatisch um ein weiteres Jahr, wenn Nmecha in der vergangenen Saison 25 Pflichtspiele mit mindestens 45 Minuten Einsatzzeit absolviert hätte, am Ende kam er aber nur auf 22 Partien. In dieser Saison wären erneut 25 Spiele erforderlich gewesen, dann hätte sich Nmechas Vertrag bis 2025 verlängert.

In Dortmund hat Nmecha mit Startproblemen zu kämpfen

Dazu kommt es nicht mehr, Borussia Dortmund sicherte sich für 30 Millionen Euro die Dienste des deutschen Nationalspielers (ein Länderspiel), der mit Startproblemen zu kämpfen hat, am Dienstag beim Champions-League-Spiel bei Paris St. Germain (0:2) als Einwechselspieler enttäuschte. Auch in der Liga kam er bislang dreimal lediglich von der Bank. Steht er nun gegen den Ex-Klub in der Startelf? Beim VfL wünschen sie dem ehemaligen Mitspieler alles Gute - nur nicht am Samstag.

Thomas Hiete

Die Stadien der deutschen Gruppengegner in der Champions League