15:41 - 11. Spielminute

Tor 1:0
Bordon
Kopfball
Vorbereitung Pander
Schalke

16:01 - 30. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
R. Kovac
Dortmund

16:02 - 31. Spielminute

Tor 2:0
Pander
Linksschuss
Schalke

16:04 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Kruska
Dortmund

16:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Wörns
Dortmund

16:15 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Bordon
Schalke

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Klimowicz
Dortmund

16:38 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Asamoah
Schalke

16:38 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Weidenfeller
Dortmund

16:47 - 59. Spielminute

Tor 3:0
Asamoah
Kopfball
Vorbereitung Bajramovic
Schalke

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Federico
für Buckley
Dortmund

16:53 - 66. Spielminute

Tor 3:1
Valdez
Kopfball
Vorbereitung Dede
Dortmund

16:54 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Lövenkrands
für Asamoah
Schalke

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Grossmüller
für Bajramovic
Schalke

17:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Smolarek
für Blaszczykowski
Dortmund

17:05 - 78. Spielminute

Tor 4:1
Kuranyi
Kopfball
Vorbereitung Kobiashvili
Schalke

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Özil
für Rakitic
Schalke

17:12 - 85. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Dortmund)
Kruska
Dortmund

S04

BVB

Bundesliga

Panders starke Standards

Schalke bessert Derby-Bilanz auf (nun 24/21/26)

Panders starke Standards

Meist nur durch Fouls zu bremsen: Asamoah, hier "gestoppt" von Wörns.

Meist nur durch Fouls zu bremsen: Asamoah, hier "gestoppt" von Wörns. dpa

Schalkes Coach Mirko Slomka nahm nach dem 2:2 in Stuttgart zwei Personalwechsel vor und brachte Rakitic und Bajramovic für Özil und Lövenkrands. Bei Dortmund vertraute Trainer Thomas Doll nach der 1:3-Auftaktpleite gegen Duisburg diesmal Kringe, Kruska und Buckley, die für Degen, Kehl und Smolarek ins Team rutschten.

Temporeicher Auftakt in der Arena, nach wenigen Sekunden schon fast die Führung der Hausherren: Kuranyi und Gegenspieler Wörns beförderten Panders Freistoßflanke in Koproduktion an die Latte, Weidenfeller lenkte den Kopfball des nachsetzenden Nationalstürmers gerade noch über die Latte (2.). Schalke hatte Vorteile, war aggressiver in den Zweikämpfen und hatte mehr Ballbesitz, während sich die Borussia zunächst aufs Kontern verlegte, die allerdings gegen die wacheren "Königsblauen" verpufften.

Spieler des Spiels

Christian Pander Abwehr

1,5
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Spielnote

Schalke verbreitete Verwöhnaroma, übte totale Dominanz aus. Allein die Spannung kam zu kurz, da die Dortmunder nur Marionetten am Zugfaden ihres Gegners waren.

2
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Tore und Karten

1:0 Bordon (11')

2:0 Pander (31')

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FC Schalke 04
Schalke

Neuer2,5 - Rafinha3,5, Bordon2 , Krstajic3,5, Pander1,5 - F. Ernst2, Bajramovic2 , Kobiashvili3, Rakitic2,5 - Asamoah2 , Kuranyi2,5

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Borussia Dortmund
Dortmund

Weidenfeller3,5 - Kringe4, Wörns5,5 , R. Kovac5 , Dede4,5 - Kruska5 , Tinga5, Blaszczykowski5 , Buckley5 - Klimowicz5,5 , Petric4,5

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Schiedsrichter-Team

Knut Kircher Rottenburg

2,5
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Spielinfo
Stadion Veltins-Arena
Zuschauer 61.482 (ausverkauft)
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Die Führung der Slomka-Elf nach elf Minuten war somit Ausdruck ihrer überlegenen Anfangsphase, wenn auch großzügig unterstützt von Klimowicz: Panders Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld segelte in den Fünfer. Der Ex-Wolfsburger schlief, ließ Gegenspieler Bordon enteilen, der aus drei Metern an Weidenfeller vorbei zur Führung einnickte.

Das 1:0: Bordon köpft vor Klimowicz  und an Weidenfeller vorbei ein.

Das 1:0: Bordon köpft vor Klimowicz und an Weidenfeller vorbei ein. dpa

Der Vizemeister war auch nach der Führung klar Herr im Haus: Weidenfeller verhinderte gegen den im ersten Durchgang omnipräsenten Rakitic nach Sololauf (14.) und Ernsts Knaller von der Strafraumgrenze (18.) einen höheren Rückstand. Erst nach 20 Minuten konnte sich die Borussia etwas befreien und hatte durch Klimowicz sogar die Doppelchance zum Ausgleich (21.) - es sollten allerdings die einzigen Möglichkeiten in den ersten 45 Minuten bleiben.

Zwar gönnte sich Schalke eine kleine Verschnaufpause und der BVB konnte die Partie nun einige Minuten ausgeglichen gestalten. Vor dem gegnerischen Tor allerdings blieben die Doll-Schützlinge weitgehend ohne Durchschlagskraft. Die "Königsblauen" dagegen konnten sich weiterhin auf die Freistoß-Qualitäten von Pander verlassen: Der Verteidiger trat aus 25 Metern mittlerer Position an und zirkelte den Ball über die Abwehrmauer halbhoch ins rechte Eck - Weidenfeller flog umsonst (31.).

Bis zum Pausenpfiff hatten die frustrierten Schwarz-Gelben nichts mehr zu bestellen, Gelbe Karten für Kruska und Wörns, jeweils nach Foul am einsatzfreudigen Asamoah, zeugten von der Zweikampfstärke der Heimelf, die mit dem hochverdienten Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine ging.

Der 2. Spieltag

Mit Valdez für Klimowicz startete die Borussia in Durchgang zwei, doch besser wurde es nicht bei den Gästen. Die agierten weiterhin in der Offensive zu durchsichtig und hatten hinten große Probleme: Dede tackelte im letzten Moment gegen den durchgebrochenen Asamoah (50.), und Panders Standards blieben brandgefährlich: Ob nach Freistoß (53.) oder Ecke (54.) des Verteidigers, stets brannte es nach seinen Hereingaben lichterloh vor dem Tor der Gäste. Logische Konsequenz des Dauerdrucks der "Königsblauen" war das 3:0: Bajramovic hatte rechts viel Zeit zur Flanke, Asamoah stand in der Mitte mutterseelenallein und erzielte per Flugkopfball aus sechs Metern sein erstes Saisontor (59.).

Bis dorthin war Dortmund im zweiten Durchgang noch kein einziges Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht. Die erste gelungene Offensivaktion von Dede brachte dann Ergebniskosmetik: Der Brasilianer versetzte links Rafinha, in der Mitte köpfte Valdez hoch ins rechte Eck ein (66.).

Bei der Heimelf kam Lövenkrands für Asamoah und hatte bald nach seiner Einwechslung die Riesenchance zum 4:1, scheiterte aber an Weidenfeller (73.). Wenig später allerdings war auch die Nummer eins des BVB machtlos, als der von Dede sträflich vernachlässigte Kuranyi eine Flanke von Kobiashvili aus fünf Metern zum Endstand einnickte (78.). Dortmund verlor nicht nur das Spiel, sondern auch noch Kruska, der, bereits verwarnt, wegen Meckerns die Ampelkarte sah (85.).

Der FC Schalke ist nach der starken Vorstellung auf dem Vormarsch und reist am kommenden Sonntag nach Wolfsburg. Auf der anderen Seite ist der Fehlstart der Borussia, die das Tabellenende ziert und am Samstag Cottbus empfängt, perfekt.