Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Torsten Wohlert Abwehr

2
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

1:0 de Kock (5')

1:1 Osthoff (30')

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann4 - Linke3, de Kock2 , Thon4 - van Hoogdalem4, A. Müller4,5, O. Held4, Büskens3,5, Anfang4,5 , Klyuyev4 - Max4,5

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MSV Duisburg
Duisburg

Gill3 - Emmerling3, Wohlert2 - Hajto4,5 , Vana3 , Wolters3,5, S. Komljenovic4,5, Puschmann4, M. Zeyer4 - Salou5 , Osthoff2,5

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Schiedsrichter-Team

Georg Dardenne Nettersheim

1,5
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Spielinfo
Stadion Parkstadion (Alt)
Zuschauer 37.390
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Schalkes Trainer Stevens konnte auf der Manndecker-Position wieder De Kock nach abgesessener Sperre einsetzen, mußte dafür auf Nemec (Abstellung zur tschechischen Nationalelf) und Wilmots (Rückenprobleme) verzichten. So bekam Anfang eine Chance im offensiven Mittelfeld, das Stevens diesmal doppelt bestückt hatte: Klujew und Anfang spielten hinter der einzigen Spitze Max. Defensiv sicherten Van Hoogdalem und Müller ab. Duisburgs Trainer Funkel nahm Hirsch zunächst aus dem Team, brachte dafür Wolters, der auf der rechten Außenbahn spielte, Puschmann rückte nach links. Die Gäste taten sich mit der ungewohnten Schalker Aufstellung schwer, wollten eigentlich zwei Manndecker (Wohlert und Hajto) gegen die Spitzen Max und Eijkelkamp stellen. Da Schalke aber nur einen Angreifer aufbot, klappte die Übernahme im Mittelfeld nicht, Wohlert, Hajto und Vana kümmerten sich im Rotationsprinzip um das Schalker Offensiv-Trio. Erst nach 20 Minuten kristallisierte sich die Duisburger Defensivformation heraus: Wohlert übernahm Max, meldete den in der Luft hängenden Stürmer nahezu ab und räumte im eigenen Strafraum gewaltig auf, Hajto orientierte sich zu Klujew, Vana kümmerte sich um Anfang. Hatten die Schalker vor der Pause, beflügelt durch das frühe Führungstor, bei dem Hajto zwar De Kock zugeteilt war, den Holländer aber total aus den Augen verloren hatte, noch mehr vom Spiel, so änderte sich das in den zweiten 45 Minuten grundlegend. Duisburg spielte klarer, druckvoller, stand in der Abwehr sicherer. Das wurde erleichtert durch das verspätete Nachrücken des Schalker Mittelfelds, erleichtert auch dadurch, daß die Gastgeber die Ausfälle von Wilmots und Nemec nicht kompensieren konnten. Dazu kam, daß Thon diesmal im Aufbauspiel ungewohnte Stockfehler unterliefen. Ein gleich mehrfacher Schalker Blackout nach einer halben Stunde brachte Duisburg ins Spiel und die Platzherren von der Rolle. Zunächst ließ sich Van Hoogdalem den Ball von Wolters durch die Beine schieben, dann rutschte Torhüter Lehmann beim Versuch, Wolters Flanke abzufangen, mit dem Standbein weg, und schließlich konnte Held, in dieser Situation Osthoffs Gegenspieler, dem Torschützen nicht folgen. Ein Tor, das die Gäste immer sicherer machte, den Schalker Aktionen dagegen jeden Schwung nahm. Die logische und verdiente Folge wäre eigentlich ein Duisburger Sieg gewesen - aber die Offensivabteilung des MSV tat sich beim Verwerten der Torchancen wieder außerordentlich schwer. Schalke dagegen konnte nach der Pause keine Chancen verwerten - es gab keine mehr.