Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Eine ungewohnte Formation präsentierte Schalkes Trainer Jörg Berger: Für die verletzten Weidemann und Büskens sowie für den formschwachen Latal brachte er Held, Anderbrügge und Prus, hatte zudem das Pech, daß Thon und Held angeschlagen nach der Hälfte der Spielzeit, Müller eine Viertelstunde vor Schluß ausgewechselt werden mußten.

Auch KSC-Coach Winnie Schäfer hatte sein Team kräftig durchgeschüttelt: Bilic spielte Libero (meistens vor der Abwehr) für Wittwer, Carl und Bender ersetzten Wück und Knup.

Geschockt durch das frühe Gegentor, als Reich völlig orientierungslos war und Mulder ungehindert einköpfen ließ, präsentierten sich die Gäste zunächst nervös und hektisch. In der Abwehr blieben Reich und Bilic ständige Unsicherheitsfaktoren, Schuster fing sich nach anfänglicher Schwäche. Als die Schalker sich zurückzogen, in erster Linie auf Konter aus waren, erarbeitete sich der KSC zwar optische Vorteile, aber kaum Chancen. Ein erneut starker Häßler (nur von Fink ordentlich unterstützt) allein war nicht in der Lage, die Schalker Abwehr in Verlegenheit zu bringen.

Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Mulder (3')

1:1 Häßler (59')

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann2,5 - Thon4 , Kurz2,5 - O. Held4 , Nemec4, A. Müller4 , Eigenrauch4, Anderbrügge2, Prus4 - Mulder3 , Max4

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier2,5 - D. Schuster3,5, B. Reich5, Bilic5 - Carl4 , G. Metz5, Fink2,5, M. Bender4 , Tarnat4, Häßler2 - E. Schmitt5

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Schiedsrichter-Team

Frank Fleske Schönow

3
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Spielinfo
Stadion Parkstadion (Alt)
Zuschauer 21.000
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So blieben KSC-Chancen selten. Schalke war da besser dran, konterte zwar selten effektiv, hatte aber doch einige Möglichkeiten, die vor allem dem fleißigen und effektiven Anderbrügge zu verdanken waren. Schalkes Plus: Die Mannschaft suchte und gewann die meisten Zweikämpfe. Beim KSC dagegen gab es zu viele Ausfälle.

Es berichtet Dirk Westerheide