Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Marko Rehmer Abwehr

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann3 - de Kock4,5, Thon2,5, Eigenrauch2,5 - Latal3,5, Nemec2,5, van Hoogdalem4,5 , Büskens3, Wilmots4 - Max5 , Eijkelkamp5

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Hansa Rostock
Rostock

Pieckenhagen3,5 - Rehmer2, Weilandt3,5, Gansauge2,5 - Ehlers3 , T. Lange4, Majak4 , Bosz4, Dowe3 - Yasser4,5 , Barbarez2,5

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Schiedsrichter-Team

Lutz Michael Fröhlich Berlin

2,5
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Spielinfo
Stadion Parkstadion (Alt)
Zuschauer 47.650
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Schalke mit einer Umstellung auf der Manndeckerposition: Eigenrauch spielte für den rotgesperrten Linke, kümmerte sich um Yasser, den er sicher im Griff hatte, und fand darüber hinaus noch viele Gelegenheiten zu Offensivaktionen. Die Rostocker brachten ebenfalls einen neuen Mann. Gansauge rückte für den gelbgesperrten Micevski ins Team, übernahm die Manndekerposition von Ehlers, der sich im zentralen Mittelfeld meistens um Wilmots kümmerte. Und die Gäste hatten zunächst alles im Griff. Geschickt stellten sie in der eigenen Hälfte die Räume zu, ließen die Schalker nicht ein einziges Mal zur Grundlinie vorrücken, und hatten im zentralen Abwehrbereich das Sagen: Rehmer war immer schneller am Ball als Eijkelkamp, meldete den Holländer total ab. Und Gansauge blieb Sieger im Duell mit Max. Da auch Wilmots nur schwer ins Spiel fand, blieb der Spielaufbau an Thon hängen. Der Libero mühte sich, fand aber in der Spitze keine Anspielstationen. Und Thon durfte nie zu offensiv werden, weil Rostock mit den schnellen Barbarez, Yasser und Majak immer für gefährliche Situationen sorgte. Und weil De Kock in einigen Situationen sehr leichtsinnig spielte, zudem mehrfach viel zu weit von Barbarez entfernt postiert war, dem schnellen Rostocker viel zu viel Spielraum ließ. Da die Kreativabteilung Pause machte und die Laufbereitschaft fehlte, um Lücken ins engmaschige Rostocker Abwehrnetz zu reißen, blieben die halbherzigen Schalker Bemühungen lange harmlos, verpufften wirkungslos gegen gut gestaffelte Gäste. Allerdings: Die Hansa-Angreifer waren bei ihren Kontern zu umständlich, der letzte Paß kam nicht an, manchmal fehlte die Übersicht. Sonst wäre eine Rostocker Führung zur Pause verdient gewesen. In den zweiten 45 Minuten änderte sich das Blatt. Die Schalker kamen energischer aus der Kabien, gewannen plötzlich die Mehrzahl der Zweikämpfe und setzten die Rostocker erheblich unter Druck. Ihr Manko war aber ebenfalls die Chancenauswertung - vor allem Max, der sich viel bewegte, immer anbot, zeigte eklatante Schwächen im Abschluß. Die Gäste zollten ihrer immensen Laufarbeit der ersten Hälfte Tribut. Vor allem Dowe, vor der Pause noch mit den besten Ideen bei den Gästen, baute mehr und mehr ab, brachte nicht mehr die erhoffte Entlastung. Dennoch verdienten sich die Gäste den Punktgewinn. Denn die Schalker gingen 45 Minuten mit einer sehr laschen Einstellung ins Spiel, verloren da die entscheidenden Zweikämpfe, und waren in den zweiten 45 Minuten zu kopflos und vor dem Tor zu harmlos, um einen Sieg nach Hause zu bringen.