Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

SPIELBERICHT

Schalke, wieder mit Anderbrügge, Nemec und Müller für Prus, Latal und Kurz, durfte sich früh sicher fühlen. Nach dem Linke-Treffer in der 12. Minute war eigentlich schon alles klar. Denn St. Pauli (ebenfalls mit drei Umbesetzungen: Zmijani, Schweißing, Caliguiri raus, Hanke, Scharping und Stanislawski rein) war allenfalls ein besserer Trainingsgegner für die erneut vom Verletzungspech verfolgten Gastgeber.

Die Schalker zogen sich nach dem Führungstor zurück, sahen den hilflosen Bemühungen der St. Paulianer geduldig zu und starteten bei Ballbesitz etliche gefährliche Konter (meist über Anderbrügge), die aber erneut nicht energisch genug abgeschlossen wurden. Erst in der Schlußminute geriet das Schalker Tor bei einem Pröpper-Kopfball (nach einzig gelungener St. Pauli-Kombination) wirklich ernsthaft in Gefahr - aber da rettete der ansonsten nicht geprüfte Torhüter Lehmann.

St. Pauli blieb an diesem Nachmittag den Nachweis der Bundesliga-Tauglichkeit schuldig. Lediglich Torhüter Thomforde, der beim ersten Tor zwar auf der Linie klebte, dafür aber zwei Thon- Schüsse hervorragend parierte, Trulsen (engagiert in Defensive und Offensive), Stanislawski bis zur Auswechslung und mit Abstrichen Sobotzik erfüllten die Anforderungen der höchsten Spielklasse.

Es berichtet Dirk Westerheide