2. Bundesliga (D)

1. FC Magdeburg: Schlechte Aussichten für Julian Pollersbeck

Wenig spricht für einen Einsatz im Pokal

Schlechte Aussichten für Pollersbeck

Kam bislang an Dominik Reimann nicht vorbei: FCM-Torwart Julian Pollersbeck.

Kam bislang an Dominik Reimann nicht vorbei: FCM-Torwart Julian Pollersbeck. picture alliance/dpa

Mit vier Punkten aus zwei Spielen ist der 1. FC Magdeburg in der neuen Zweitliga-Saison gut aus den Startlöchern gekommen. Jeweils im Tor stand mit Dominik Reimann die derzeitige Nummer eins bei den Bördestädtern. Der 26-Jährige kassierte sowohl beim 1:1 beim SV Wehen Wiesbaden als auch beim 2:1 gegen Eintracht Braunschweig jeweils ein Gegentor und wurde mit der kicker-Note 3,5 eingestuft.

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Nach zwei grundsoliden Vorstellungen ist Reimann also weiter gesetzt - und für seinen Vertreter Julian Pollersbeck bleibt erst einmal nur der Reservistendasein.

Das kennt der 1,95-Meter-Schlussmann aus drei Jahren Auslandsaufenthalt in Frankreich beim FC Lorient und Olympique Lyon, wo er insgesamt nur sechs Ligue-1-Einsätze sammeln konnte. In diesem Sommer nun wechselte Pollersbeck zurück nach Deutschland. Bei seinem Ex-Coach Christian Titz, unter dem er 2018 für den HSV acht Bundesliga-Spiele bestritt, will der U-21-Europameister von 2017 neu durchstarten. Doch daraus ist bislang nichts geworden.

Wadenverletzung erschwert Start

Dass der Keeper, der am Mittwoch 29 Jahre alt wird, beim FCM noch nicht zum Zug kam, hat jedoch nicht nur Leistungsgründe. Aufgrund einer Wadenverletzung verpasste er die komplette Vorbereitung und stand insgesamt noch keine Minute auf dem Platz. Seit gut zwei Wochen ist Pollersbeck wieder in das Mannschaftstraining integriert. In der Liga saß bislang der 18-jährige Robert Kampa aus dem zweiten Team auf der Bank.

Ob Titz Pollersbeck an diesem Montag in Regensburg zum "Pokal-Torwart" macht, ist ungewiss. Der FCM-Coach erklärte vor dem Match in der Oberpfalz, der besten Mannschaft zu vertrauen und den Kader nicht durchzuwechseln.

aho, HJM

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