Der 1.FCK will diese Woche die Weichen für die Zukunft stellen. Ein Sieg gegen Duisburg und die "Roten Teufel" wären Dritter, zurück im Aufstiegsrennen. Drei Punkte heute könnten die Schmach von Freiburg (1:4) und viele Enttäuschungen zuvor vergessen lassen.
Bitter für den Aufstiegsaspiranten aus der Pfalz: In Freiburg kassierten die Roten Teufel mit dem 1:4 die höchste Niederlage seit dem 1. April 2006 (1:5 in Leverkusen). Und das trotz der frühen Führung durch Emeka Opara, der sein erstes Tor für die Pfälzer erzielte.
Rückschlag für die "Roten Teufel" beim Rückrundenstart. In Essen reichte es zum dritten Mal wieder nur zu einer Nullnummer (zuvor 0:0 gegen Augsburg und Jena) gegen einen Neuling. Dennoch gab es Lichtblicke bei Lautern.
"Ich hoffe, dass er seine große Erfahrung mit einbringt und uns so weiterhilft", kommentierte Trainer Wolfgang Wolf die Verpflichtung Silvio Meißners zu Jahresbeginn. Der 33-Jährige (242 Bundesligaspiele/38 Tore) wechselte vorerst auf Leihbasis bis Saisonende vom VfB Stuttgart in die Pfalz. Im ersten Test des FCK während des Trainingslagers im spanischen Lomas de Campoamor spielte Meißner am Montag seine gewohnte Rolle im defensiven Mittelfeld.
"Wir sind interessiert", erklärte Lauterns Sport-Organisation-Manager Frank Aehlig noch vor einer Woche. Nun ist der Transfer in trockenen Tüchern: Der VfB bestätigte, dass Silvio Meißner bis Juni auf Leihbasis von Stuttgart nach Kaiserslautern wechseln werde. Dort soll er besonders den Ausfall von Aimen Demai kompensieren, der nach einem Kreuzbandriss für die gesamte Rückrunde ausfallen wird.
Neunmal zu Null in 16 Spielen - das spricht für Stabilität in der Abwehr. Die aber ist beim Vorrundenfinale die Pfälzer Problemzone. "Chef" Mathieu Beda (Gelb-Rot-Sperre) fehlt, Linksverteidiger Fabian Schönheim (Knie-OP) ohnehin, Moussa Ouattara, dem eine Meniskusoperation droht, ist fraglich, Rechtsverteidiger Sven Müller (Bänderdehnung) ebenso. Ob beide spielen können, entscheidet ein Belastungstest am Freitag.