Bundesliga (D)

Sportdirektor Schmidt setzt in Mainz auf Rückkehr der Verletzten

Mit komplettem 23er-Kader ins Trainingslager - Keine Zugänge geplant

Sportdirektor Schmidt setzt in Mainz auf die Rückkehr der Verletzten

Muss in den nächsten Tagen noch die Trainerfrage beantworten: Sportdirektor Martin Schmidt.

Muss in den nächsten Tagen noch die Trainerfrage beantworten: Sportdirektor Martin Schmidt. IMAGO/Thomas Frey

Stand der aktuellen Planung ist, dass der Klub das Training am 29. Dezember aufnimmt. Vom ursprünglichen Vorhaben, erst am 2. Januar mit der Wintervorbereitung zu beginnen, ist man auch aufgrund der sportlich prekären Situation abgewichen. Beibehalten hat man zumindest stand jetzt ein Trainingslager in Marbella, das kurz nach dem Jahreswechsel beginnen soll. In den Terminplanungen spielt allerdings auch die offene Trainerfrage eine wesentliche Rolle, die nach der Analyse des bisherigen Saisonverlaufs in den nächsten Tagen von Sportvorstand Christian Heidel und Sportdirektor Martin Schmidt beantwortet werden soll.

"Alle Spieler fliegen mit ins Trainingslager und werden spätestens im Laufe des Aufenthalts einsteigen", berichtet Schmidt: "Wir sind nach wie vor von unserem 23-Mann-Kader hundertprozentig überzeugt." Zugänge sind nicht geplant, es sei denn es kommt zu Abgängen. Die Langzeitverletzten Andreas Hanche-Olsen und Nelson Weiper sollen in der Rückrunde den Konkurrenzdruck in der Innenverteidigung und im Sturm erhöhen. Maxim Leitsch, der in dieser Saison aufgrund wiederholter Verletzungen bisher nur auf fünf Bundesligaeinsätze kommt, soll im Laufe des Januars ebenso wieder einsteigen wie Leandro Barreiro und Edimilson Fernandes, die zuletzt kurzfristig mit Muskelverletzungen ausfielen. Offen ist die Situation bei Stammkeeper Robin Zentner, dessen Comeback-Versuch nach seiner Fingerverletzung mit einer Schiene noch nicht von Erfolg gekrönt ist.

Der Punktgewinn in Dortmund bringt Mainz in der Tabelle noch nicht wirklich weiter, "ist aber wichtig für die Moral", wie Widmer weiß. "Die Fans haben uns klar gemacht, dass sie weiterhin an uns glauben, das ist sehr wichtig für uns. Jetzt geht es darum, die acht Tage den Kopf zu lüften", sagt der Kapitän weiter und lobt die Arbeit des "Trainer bis auf Weiteres", der seit 48 Tagen im Amt ist: "Ich arbeite sehr gerne unter Jan Siewert", bekräftigt Widmer und bescheinigt der Mannschaft "eine positive Entwicklung".

Michael Ebert

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