In einer langweiligen ersten Hälfte hatten beide Mannschaften je eine Torchance zu verzeichnen. Zu wenig Bewegung und kaum Aktionen über die Flügel kennzeichneten das Reutlinger Spiel. Burghausen war zwar optisch überlegen, am Strafraum war dann aber Schluss. Einzig vom dynamischen Mittelfeldspieler Broich ging etwas Torgefahr aus.
Die Stürmer arbeiteten viel, aber ohne Effektivität. Nach dem Wechsel setzte Reutlingen voll auf Offensive: Schmiedel stürmte rechts, Hoffmann links, Garcia in der Mitte, Becker hinter den Spitzen. Dies nützte alles nichts, da Becker unkonzentriert einen Elfmeter vergab, und dem SSV zudem der Siegeswille fehlte. Dies hätte sich fast noch gerächt: Younga-Mouhani trat fünf Meter vor dem Tor völlig freistehend über den Ball.
Von Frank Pleyer