Die Mainzer musste erneut einen Rückschlag verdauen. Und das zu Recht, weil der FSV die erste Halbzeit fast komplett verschlief und im zweiten Durchgang selbst größte Chancen nicht zum Ausgleich nutzen konnte. Die Reutlinger konnten sich vor allem in Halbzeit zwei bei Keeper Curko bedanken, der den Heimerfolg letztlich sicherte.
Beide Mannschaften tasteten sich in der Anfangsphase ab. Keine wollte zuerst aus dem kompakten Systemfußball ausscheren, so dass bis zur 17. Minute Chancen Mangelware waren. Doch dann legte sich der SSV mächtig ins Zeug. Erst lenkte der Mainzer Keeper Wache einen Kopfstoß von Garcia um den Pfosten, dann traf Hoffmann denselben nach einem Konter.
Die Mainzer versteckten sich an der Kreuzeiche zu sehr, die drei Spitzen Thurk, Hock und N’Kufo waren auf sich alleine gestellt. Unmittelbar vor der Pause wurde die Passivität der Rheinhessen bestraft: Garcia stieg am höchsten und setzte das Leder mit einer Kopfball-Bogenlampe zur Reutlinger Führung in die Maschen.
Im zweiten Durchgang setzte zunächst wieder die Geyer-Elf die ersten Signale, doch Kovars Freistoß-Schlenzer meisterte Wache in letzter Sekunde. Allerdings kamen nun die Mainzer ein wenig besser ins Spiel, die vor allem über den agilen Thurk gefährlich wurden. Jetzt offenbarte die Reutlinger Abwehr einige Schwächen und konnte nur mit sehr viel Glück die eine oder andere brenzlige Situation vor dem eigenen Tor überstehen. Doch zum Reutlinger Glück gesellte sich auch eine gehörige Portion an Unvermögen. Dieses bestrafte Hoffmann mit einem fulminanten Solo zum 2:0.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend