St. Pauli war 30 Minuten lang feldüberlegen, erspielte sich aber nur wenige Chancen. Dann legte Aachen einen Gang zu und erzielte nach einem schnellen Konter prompt die Halbzeitführung. Nach der Pause brachte die Hamburger Abwehr ihre Gegner mit katastrophalen Einzelfehlern, speziell durch den ersten von Abwehrchef Kolinger, auf die Gewinnerstraße und schenkte Ivanovic seine Treffer.
Nach dem 0:2 gab sich St. Pauli auf. Statt Kampf und Widerstand demonstrierte Philipkowskis Elf ein Trauerspiel - mit Quer-, Rück- und Fehlpässen. Aachen schaltete nach dem dritten Tor auf Schongang, für die leidenschaftslos wirkenden Hanseaten reichte das allemal.
Von Christoph Jäger und Achim Kaiser