Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Beide Mannschaften begannen mit stark veränderten Formationen. St. Paulis Trainer Maslo ließ die Stürmer Schweißing und Stisi auf der Bank und begann mit Sobotzik als einziger Spitze. Dahinter standen zwei Dreierketten (offensiv/ defensiv). Gronau kam neu ins zentrale Mittelfeld, Trulsen rückte auf die zweite Manndeckerposition für Stanislawski.

Eintracht-Coach Stepanovic ließ Bunzenthal, Böhme und Mornar draußen und brachte Bommer, Ekström und Rauffmann neu ins Team. Hagner und Ekström sollten auf den Flügeln für Druck sorgen, was zunächst gut gelang, und Okocha als hängende zweite Spitze Rauffmann unterstützen.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der allerdings meist an der Strafraumgrenze endete. Anfangs hatten die Mittelfeldreihen viel Platz, um ihr Spiel zu entfalten. Torchancen blieben dennoch Mangelware. Nach der Führung machte Frankfurt die Räume enger und griff die Gastgeber früher an, die sofort Probleme im Spielaufbau bekamen.

In der Pause reagierte Maslo und brachte mit Scharping eine zweite echte Spitze. St. Pauli war jetzt aggressiver, zweikampfstärker und entwickelte mehr Druck, aus dem schnell die 2:1-Führung resultierte. Danach erspielte sich die Eintracht zwar eine optische Überlegenheit, doch es fehlte an Ideen, um die aufopfernd kämpfenden Hamburger in Gefahr zu bringen.

Es berichten Hans-Günter Klemm und Manfred Münchrath