Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Lehrstunde für die Hamburger. Der VfB Stuttgart machte den Klassenunterschied zwischen Aufsteiger und etabliertem Bundesliga-Team deutlich. Und das, obwohl mit Buck und Kögl zwei Spieler der zuvor so erfolgreichen Mannschaft (5:0 gegen Mönchengladbach) fehlten. Diese Tatsache wirkte sich ebensowenig nachteilig aus wie der frühe Rückstand oder die spätere Reduzierung des Teams durch Habers Platzverweis. Unbeirrt und souverän zog der VfB sein offensiv ausgerichtetes Spiel auf, erspielte sich von Beginn an Torchancen in Hülle und Fülle. Beteiligt daran war stets das "magische Dreieck" im Angriff, Regisseur Balakov und die beiden Spitzen Bobic und Elber.

Die Wirkung des Trios wurde erst ein wenig gedämpft, als Trainer Uli Maslo nach einer halben Stunde Hanke zum Sonderbewacher von Balakov ernannte. Die beiden Stuttgarter Stürmer waren allerdings nie in den Griff zu bekommen.Caligiuri, später Schlindwein, und Trulsen fanden keine Mittel gegen Bobic und Elber. Die Defensiv-Schwäche der Hamburger erstreckte sich bis ins Mittelfeld. Dort ermöglichte dann auch Pröpper durch einen höchst überflüssigen Ballverlust dem gerade erst eingewechselten Gilewicz das Tor zum 3:1-Endstand.

Es berichten Manfred Münchrath und Bernd Jankowski