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Bei den Stuttgarter Kickers herrschte zuletzt das große Zittern. Nur einen Punkt gab es vor diesem Samstag aus den letzten drei Liga-Partien, im Top-Duell mit dem SGV Freiberg allerdings konnte sich der Tabellenführer im richtigen Moment fangen.
Es war dabei die Heimelf, die vor 8.650 Zuschauern im ersten Durchgang die Akzente setzte, Großchancen sprangen aber nicht heraus. Am ehesten näherte sich Tekerci der Führung an, der aber bei zwei Abschlüssen sein Visier nicht eingestellt hatte. Die Freiberger hingegen hatten ihre beste Chance kurz vor der Pause durch Feigenspan, Kickers-Keeper Dornebusch war da. Es ging leistungsgerecht mit 0:0 in die Pause.
Kalajdzic per Kopf
Im zweiten Durchgang waren rund zehn Minuten gespielt, als die Heimelf dann jubeln durfte: Braig flankte, Kalajdzic köpfte und setzte den Ball zum 1:0 neben den Pfosten (54.). Nun war auch mehr Schwung drin in einer Partie auf allerdings überschaubarem Niveau: Tekerci verpasste ebenso wie auf der Gegenseite Gerezigher. Weiter war es zwar die Heimelf, die mehr Kontrolle ausübte und auch weiterhin gefährlicher war; in der Schlussphase aber mussten die Stuttgarter nochmals um den Sieg zittern. So köpfte Osee nach einer Ecke knapp vorbei; auch die Druckphase in der langen Nachspielzeit überstand der Gastgeber, es blieb beim umjubelten 1:0.
Mit einem Sieg am kommenden Samstag können die Stuttgarter Kickers Titel und Drittliga-Aufstieg perfekt machen - dafür geht es zum schweren Auswärtsspiel zum FC Homburg (Anpfiff 14 Uhr). Rivale VfB II, der anders als Hoffenheim sein Spiel gewann, empfängt zeitgleich eben jene TSG.