Beim VfB kamen Berthold (zur Pause wegen Muskelproblemen wieder ausgewechselt) und Kruse für die Verletzten Grimm (Muskelfaserriß im Oberschenkel) und Bobic (Meniskusoperation) in die Anfangsformation. Der BVB begann mit derselben Elf, wie beim 1:0 gegen St. Pauli.
Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Teams im ersten Spielabschnitt: Die Stuttgarter vergaben zwei Riesenmöglichkeiten (Elber beim Stand von 0:0, Balakov nach dem 0:1), die Dortmunder nutzten ihre Chancen konsequent.
Nach 30 Minuten dominierten die Borussen immer stärker. Die Abwehr vor dem fehlerfreien Klos stand sicher, Cesar legte Elber an die Kette. Der überragende Sammer trieb sein Team ständig nach vorne. Im Angriff steigerten sich Riedle und Chapuisat von Minute zu Minute, stieß Ricken immer wieder mit in die Spitze.
Der VfB hatte kaum etwas entgegenzusetzen. In der Defensive stolperten die Schwaben von einer Verlegenheit in die andere. Nicht zuletzt, weil die Dortmunder schon im Mittelfeld deutliche Vorteile hatten. Vor allem auf der linken Seite waren Heinrich und Zorc klare Punktsieger gegen Haber und Schwarz. Da sich zudem Balakov gegen Freund kaum durchzusetzen vermochte, war der Gast dem Gastgeber quasi in allen Bereichen überlegen.
Es berichten Harald Kaiser und Klaus Smentek