Beim VfB stand Ziegler für Trautner im Tor. Die Eintracht spielte im Gegensatz zur Vorwoche ohne Okocha (Knöchelverletzung; er wäre wegen seiner Länderspielabsage für Nigeria sowieso gesperrt gewesen) und Böhme (Gelb-Rot- Sperre). Für sie kamen Hagner und Dworschak ins Team.
Stuttgart tat sich vor allem in der ersten Halbzeit recht schwer. Frankfurt spielte nur mit Ekström als echter Spitze. Der gefährliche Mornar (mit dem Bochtler große Mühe hatte) kam meist aus dem Mittelfeld über die rechte Seite. Da aus der VfB-Vierer-Abwehrkette zu selten und zu spät ein Verteidiger herausrückte, hatte die Eintracht im Mittelfeld oft einen Mann mehr. So kamen die Hessen zu einigen guten Chancen.
Bei den Schwaben lief das Spiel meist über Balakov. Dessen Sonderbewacher Dworschak mühte sich redlich, konnte die Kreise des Bulgaren jedoch nur sporadisch einengen. Über die Außenpositionen kam beim VfB zuwenig Druck. Da Bindewald (gegen Bobic) und Komljenovic (gegen Elber) ihren Kontrahenten nur wenig Raum ließen, war die Partie in den ersten 45 Minuten nahezu ausgeglichen.
Erst im zweiten Spielabschnitt gingen die Schwaben entschlossener zur Sache, erhöhten das Tempo und trafen. Aufgrund der Defensivschwächen mußten sie jedoch bis zum Abpfiff um den Sieg zittern.
Es berichten George Moissidis und Klaus Smentek