Der VfB begann in Bestbesetzung, mit dem zuletzt gesperrten Verlaat und dem angeschlagenen Berthold. Mönchengladbach mußte erneut auf den verletzten Effenberg verzichten, auch Juskowiak fiel aus. Im Angriff spielte Pettersson für Mori.
Nach furiosen ersten zwanzig Minuten stotterte der VfB-Motor kurzzeitig. Grund waren Probleme auf den Außenbahnen: Legat gelang anfangs nur wenig, Hagner drängte zu sehr in die Mitte; zudem verfolgte Martin Schneider Balakov auf Schritt und Tritt. Die Borussen fanden etwas besser ins Spiel, doch ließen sich die jungen Villa und Pettersson durch die aggressive VfB-Abwehr schnell den Schneid abkaufen. Zudem fehlte die Unterstützung aus dem Mittelfeld, das sich gegen die zweikampfstarken Soldo und Poschner kaum durchzusetzen vermochte. Paßlack ließ seine Freiheiten auf der rechten Seite völlig ungenutzt.
Nach der Pause kam - nicht zuletzt durch die Einwechslung Wynhoffs - für kurze Zeit etwas mehr Schwung in die Borussen-Offensive. Doch nachdem Nielsen zwei gute Chancen vergeben hatte, machte der VfB mit dem 2:0 den Sack zu. Danach waren die Borussen gegen einen entfesselnd auftrumpfenden Spitzenreiter hoffnungslos überfordert.
Es berichten Oliver Bitter, Harald Kaiser und Klaus Smentek