Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Fredi Bobic Sturm

1,5
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Bobic (18')

2:0 Bobic (20')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

F. Wohlfahrt2,5 - Haber3, Verlaat3, Berthold3 - Soldo1,5, M. Yakin2,5 , Hagner4 , Poschner3, Balakov2 - Bobic1,5 , Akpoborie3

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Kamps3 - Paßlack4, H. Fournier5, Andersson4, M. Schneider4,5 - Witeczek4,5, Effenberg4,5 , Wynhoff5 , Pflipsen5 - Villa4, Pettersson4,5

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

2,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 42.000
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Gleich auf vier Positionen veränderte VfB-Coach Löw seine Anfangsformation gegenüber dem Europapokal-Auftritt auf Island. Wohlfahrt kehrte nach überstandenen Knieproblemen in das Tor zurück, zudem wechselte Löw seine komplette Innenverteidigung. Für Schneider (Adduktorenprobleme) und Endreß begannen der angeschlagene Berthold (Einriß im Fußsehnenbereich), der jedoch nach der Pause passen mußte, und Haber. Auf der rechten Außenbahn durfte Hagner an, der am Donnerstag nur als Einwechselspieler zum Zug gekommen war. Da gegen Vestmannaeyjar das Experiment mit drei Spitzen fehlschlug, fand sich Raducioiu bei Spielbeginn auf der Bank wieder. Für ihn rückte mit Yakin ein zusätzlicher Mittelfeldmann in das Team. Gladbachs Coach Bongartz mußte seine Mannschaft verletzungsbedingt auf nur einer Position ändern. Für Lupescu (siehe Extra-Story) spielte Wynhoff. Nach einer von beiden Seiten äußerst verhalten gestalteten Anfangsphase erarbeitete sich der VfB ein deutliches Übergewicht. Nicht, weil er über die Maßen stark agierte, sondern da von den Gästen keinerlei Gefahr ausging. Die Stuttgarter gingen - besonders im Mittelfeld mit den starken Soldo und Yakin - wesentlich aggressiver zu Werke, die Gladbacher fast jedem Zweikampf aus dem Weg. Da Bongartz überraschenderweise auf eine Manndeckung von Balakov verzichtete, dieser selbst im vorderen Mittelfeld sämtliche Freiheiten genoß, waren die Bobic-Tore zur Pause fast logische Folge. Besondere Anfälligkeit offenbarte die Viererkette der Gäste. Zudem ging das Umschalten von Abwehr auf Angriff viel zu schleppend voran. Langsam, ja geradezu pomadig, dazu die Außenbahnen völlig außer Acht lassend - die Angriffsbemühungen wurden von den Stuttgartern bereits im Keim erstickt. Nach der Pause zog Bongartz die Konsequenzen, nahm mit Wynhoff und Pflipsen zwei Akteure der Mittelfeldreihe vom Feld, brachte Ketelaer, der fortan die linke Außenbahn besetzte, und Hochstätter. Effenberg rückte auf die zentrale Position hinter den Spitzen, Hochstätter in die defensive Zentrale. Trotz - oder gerade wegen des frühen 3:0, nachdem die Stuttgarter einen Gang zurücksteckten - kamen die Gladbacher besser ins Spiel, agierten dynamischer in der Offensive. Dank Hochstätters Ballsicherheit, Ketelaers Einsatzbereitschaft. Zu keiner Zeit jedoch geriet der klare Erfolg der Stuttgarter, die auf den fünften Tabellen-Platz vorrückten, in Gefahr. Die Gladbacher rutschten nach der zweiten Auswärtsniederlage der Saison auf Rang zehn ab.