Bei Stuttgart ersetzte Poschner auf der linken Außenbahn Kögl, der sich eine Rißwunde am Schienbein zugezogen hatte. Für Bochtler (Knieverletzung) spielte Berthold wieder in der Vierer-Abwehrkette. Der VfB mit dem gleichen System wie in den letzten Wochen, mit zwei Vierer-Reihen und davor den Spitzen Elber und Bobic.
Schalke brachte Kurz als Manndecker, Eigenrauch spielte im direkten Duell gegen Balakov und machte dem das Leben mehr als schwer. Auf den Außenbahnen waren die "Pärchen" mit Scherr gegen Poschner und Büskens gegen Buck ebenfalls gleich klar. Mit Weidemann befaßte sich Foda.
Die Führung der Schalker kam nicht überraschend, denn das Team von Trainer Berger versteckte sich keineswegs und suchte den offenen Schlagabtausch. Libero Thon interpretierte seine Rolle sehr variabel, spielte Ballverteiler und rückte oft mit vor ins Mittelfeld, kurbelte das Spiel an.
Erst nach dem 0:1 stellten sich die Stuttgarter richtig auf die aggressive Spielart der Gäste ein und wurden sicherer. Nicht nur das. Die Schwaben drängten jetzt und gingen durch eine Kombination Elber-Bobic in Führung. Die Schalker ließen sich zwischenzeitlich in der Defensive einschnüren, kamen aber nach Zieglers bösem Patzer durch Thon noch zum Ausgleich. Max traf gar noch zweimal den Pfosten.
Es berichten George Moissidis und Dirk Westerheide