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Eine Krise war bereits vor dem Duell mit dem VfB Oldenburg bei Teutonia Ottensen auszumachen. Unter der Regie von Ex-Profi Immanuel Höhn gelang nun der erste Erfolg nach fünf sieglose Spielen in Serie.
Die erste Möglichkeit an der Hoheluft gehörte auch gleich den Hausherren. Der steil geschickte Ifeadigo schloss aus 17 Metern ab, doch Peitzmeier im Kasten der Gäste parierte zur Ecke. Auch die Gäste beteiligten sich am Offensivspiel. Doch der Ziereis-Versuch ging knapp links vorbei. Auch die beste Chance zur Führung gehörte den Oldenburgern. Krasniqi steckte auf Brand durch, der freistehend vor dem gegnerischen Gehäuse aus wenigen Metern am stark reagierenden Liesegang scheiterte. Nur fünf Minuten später entstand der nächste Hochkaräter des VfB. Der zweite Ball nach einer Ecke rutschte an den zweiten Pfosten durch, wo Schröder völlig frei, aber zu überrascht, einen kontrollierten Abschluss verpasste. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Eine Hereingabe von Tomety-Hemazro klärte Deichmann nicht, wofür sich Ifeadigo bedankte und zur Teutonia-Führung einschoss (24.). Nur vier Zeigerumdrehungen später jubelten die Platzherren erneut, bis der Pfiff des Unparteiischen wegen einer Abseitsstellung den Jubel zu Nichte machte. Der flotten ersten halben Stunde zollten beide Teams im Fortlauf etwas Tribut, weitere klare Möglichkeiten blieben zunächst aus, obwohl beide weiter mit offenem Visier agierten.
25. SPIELTAG
Im zweiten Durchgang erwischten die Gäste den besseren Start, doch der Abschluss von Ziereis nach einem schnellen Konter über Brand und Krasniqi war kein Problem für Liesegang. Doch im Fortlauf des zweiten Spielabschnitts fehlte beiden Mannschaften das Tempo und die Kreativität der ersten Halbzeit. Viele Zweikämpfe und wenig Strafraumszenen bestimmten das Spielgeschehen. Die erste Großchance auf den Ausgleich hatte Brand erst eine Viertelstunde vor dem Ende, doch auch er verpasste es den Ball aus sechs Metern über die Linie zu drücken. Für die Teutonen hätte Monteiro das Spiel in der Schlussphase vorzeitig entscheiden können, doch auch er ließ seine Gelegenheit fahrlässig liegen. Was kurze Zeit später aber nicht mehr ins Gewicht fiel, als der ersehnte Erfolg amtlich war.