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Titelkampf in Griechenland: Vier Österreicher mittendrin

Schlager AEK vs. PAOK

Titelkampf in Griechenland: Vier Österreicher mittendrin

In der OPAP-Arena in Athen stehen sich am Sonntagabend AEK und PAOK im Titelkampf gegenüber. Mittendrin sind auch vier Österreicher.

In der OPAP-Arena in Athen stehen sich am Sonntagabend AEK und PAOK im Titelkampf gegenüber. Mittendrin sind auch vier Österreicher. imago images (Fotomontage)

"Das ist sicher eine der spannendsten Meisterschaften seit vielen Jahren", hat PAOK-Legionär Stefan Schwab noch vor wenigen Wochen dem kicker erzählt. Sieben Spieltage sind in der griechischen Super League noch offen. Am Sonntag steigt um 19.30 Uhr MESZ der nächste absolute Kracher im Titelkampf. PAOK Saloniki ist dann bei AEK Athen zu Gast.

Play-off Super League - 4. SPIELTAG

In der Tabelle hat es vor wenigen Tagen einen Führungswechsel gegeben. Durch die Niederlage von AEK bei Stadtrivale Panathinaikos und den Sieg von PAOK gegen Lamia steht Saloniki (66 Punkte) an erster Stelle, mit nur einem einzigen Zähler Vorsprung vor AEK (65) versteht sich. Der Titelkampf könnte sieben Spieltage vor Schluss also kaum spannender sein. Und als wäre es nicht bereits dramatisch genug, mischen auch noch Panathinaikos (62) und Olympiakos Piräus (60) vorne mit. "Es ist ganz schwer vorherzusagen, wer Favorit ist und Meister werden kann", sagt Schwab.

Griechisches Schmuckkästchen: Das Heim-Stadion von AEK Athen

Doch der 33-Jährige ist bei Weitem nicht der einzige österreichische Akteur im griechischen Titelkampf. In seiner Mannschaft steht auch Thomas Murg unter Vertrag. 2020 wechselte das Duo von Rapid zu PAOK. Ein Jahr später haben sie zusammen den griechischen Pokal gewonnen. Jetzt soll auch die Meisterschaft her. Auch auf Seiten von AEK Athen steht ein Spieler mit Rapid-Vergangenheit unter Vertrag: Robert Ljubicic, ehemaliger ÖFB-Nachwuchsteamspieler, der sich später für den kroatischen Verband entschied, wechselte im Jänner für vier Millionen Euro von Dinamo Zagreb nach Athen. Mit ihm ist Ex-Salzburg und -Nationalteam-Tormann Cican Stankovic eine feste Größe bei AEK, seitdem er vor fast drei Jahren beim Klub in der griechischen Hauptstadt anheuerte.

Meistertitel wäre "riesengroßer Erfolg"

"Die Meisterschaft ist schon das tägliche Brot und Meister zu werden in einer Liga mit 36 Runden und drei sehr harten Konkurrenten, wäre ein riesengroßer Erfolg", beschreibt Schwab die Bedeutung eines möglichen Liga-Titels. Denn er selbst hat in seiner Karriere noch keinen Titel in einer ersten Liga gewinnen können.

PAOK muss bereits fünf Jahre darauf warten. Titelverteidiger ist AEK Athen, zwischen 2020 und 2022 hieß der Meister dreimal in Folge Olympiakos. Am längsten muss Panathinaikos auf einen Titel in der Liga warten, zuletzt setze man sich im Jahr 2010 die Krone auf.

"Früher war es ein Zweikampf zwischen Olympiakos Piräus und PAOK, jetzt sind AEK und Panathinaikos zurückgekommen. Alle vier Mannschaften sind auf Augenhöhe", erklärt Schwab. Wie lange noch alle vier Klubs um den Titel mitmischen, bleibt abzuwarten. Das Spitzenspiel in Athen am Sonntag wird richtungsweisend. Schwab und Murg haben mit PAOK die Möglichkeit, sich etwas Luft an der Spitze zu verschaffen, Ljubicic und Stankovic könnten sich mit AEK die Tabellenführung zurückerobern, wenn sie das ihr Heimspiel gewinnen.

Michael Chudik

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