Uerdingens Trainer Funkel brachte Hahn auf der linken Außenbahn für den gesperrten Rahner, Heintze kümmerte sich im Mittelfeld um Karlsruhes Spielmacher Häßler, Laessig unterstützte die Spitzen Meijer und Lesniak aus dem offensiven Mittelfeld heraus.
Die Karlsruher stellten zweimal um: Schuster kam für den gelbgesperrten Finke wieder ins Team, spielte Manndecker, Ritter rückte etwas vor, um Laessigs Kreise einzuengen. Im Sturm erhielt Knup den Vorzug vor Dundee - aber der Schweizer konnte seine Chance nicht nutzen, hatte zudem Pech, daß Schiri Malbranc zwei Fouls der harmlosen Art jeweils mitbestrafte. Als Dundee eingewechselt wurde, war gleich erheblich mehr Torgefahr im KSC-Spiel.
Die Uerdinger nutzten zwar ihre Torchancen fast zu hundert Prozent, stellten sich aber in der Abwehr so ungeschickt an, daß sie eine zweimalige Führung wieder verspielten. Grauer, bei Standard
ituationen Reich zugeteilt, ließ den Karlsruher zweimal unbehelligt köpfen. Und die Uerdinger Maßnahme, Manndecker Dogan kurz nach der Pause herauszunehmen, Mittelfeldspieler Wedau zu bringen, verpuffte wirkungslos. Auch gegen zehn Karlsruher brachten die Platzherren in der letzten halben Stunde nichts mehr zustande.
Es berichten Robin Halle und Dirk Westerheide