Die Partie endete mit nur 17 Feldspielern und einem insgesamt gerechten Remis. Die zum Teil überharte Partie mit wenigen spielerischen Akzenten war geprägt von vielen individuellen Fehlern beider Mannschaften.
Die Uerdinger (zunächst ohne Bittengel und ohne den gesperrten Meijer, dafür mit Wedau und Laessig) verpaßten es in der ersten Halbzeit, ihre frühe Führung auszubauen. Lesniak und Paßlack (Lattentreffer per Kopf) vergaben hochkarätige Möglichkeiten gegen die im ersten Durchgang völlig konfusen Kölner, bei denen Trainer Engels wieder weitgehend der Elf vertraute, die in Schalke punktete. Thiam ersetzte den gesperrten Baumann als Manndecker.
Die Einwechslung von Polster (Zdebel rückte dafür zurück ins Mittelfeld) schon nach 35 Minuten machte sich für den FC positiv bemerkbar. Mit Polster entwickelte Köln mehr Druck und erarbeitete sich im zeiten Durchgang ein Plus an Chancen gegen die Uerdinger, die sich nach dem Wechsel - obwohl lange in Überzahl - zu passiv verhielten, ihr Heil in der Verteidigung des Vorsprungs suchten und sich erst nach dem Ausgleich wieder aus der Defensive lösten, die weiter dezimierten Kölner jedoch nicht mehr entscheidend gefährden konnten.
Es berichten Manfred Ewald und Robin Halle