Beide Mannschaften starteten in veränderter Formation: Bei den Uerdingern stand Dreher wieder im Tor, Rahner ersetzte Heintze auf der linken Außenbahn, Paßlack rückte in die Manndeckung, Kühn auf die rechte Mittelfeldseite, zudem mußte Hahn für Wedau auf die Bank. Leverkusens Coach Peter Hermann stellte Fach wieder auf den Liberoposten, Wörns in die Manndeckung, Lupescu für den verletzten Reyna ins zentrale Mittelfeld. Neuendorf mußte für Rodrigo Platz machen.
Für die Uerdinger lag der Schlüssel zum Erfolg im großen Plus bei den gewonnenen Zweikämpfen. Die Leverkusener wehrten sich nicht ausreichend gegen die Aggressivität des Schlußlichts, das einen völlig verdienten Sieg einfuhr.
Lediglich Paßlack hatte leichte Probleme gegen Rudi Völler, der aber mit seinem Engagement allein auf weiter Flur stand. Dogan hatte Kirsten fest im Griff, auf den Außenbahnen zogen Rodrigo gegen Kühn und Lehnhoff gegen den starken Rahner klar den Kürzeren. Was durchkam, war Beute von Dreher oder des umsichtigen Liberos Steffen.
Und die löchrige Defensive hielt den ständig rochierenden Uerdinger Offensivkräften nicht stand. Meijer und Laessig wechselten sich in der Spitze ab, überraschend aber war Lesniak, der als Torschütze und zweimaliger Vorbereiter glänzte.
Es berichten Manfred Ewald, Robin Halle und Frank Lußem